Kolonistische Lieder der Russlanddeutschen
"Kolonistische Lieder" werden jene Lieder der Russlanddeutschen genannt, die im 19. und 20. Jahrhundert in den deutschen Siedlungen auf russischem Gebiet (den sogenannten "Kolonien") entstanden sind und verbreitet waren.
Diesem Liedrepertoire widmet sich ein Forschungsprojekt (2008–2010), das vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird.
Im "Historisch-kritischen Liederlexikon" sind bislang folgende kolonistische Lieder mit Edition und Kommentar veröffentlicht worden:
- Ach, lieber Gott, wie schwer die Zeit
- Ach, Russland, armes Russland
- Ach, wie traurig kam die Botschaft
- Als ich ein junger Mannesknabe
- Am Frühjahr schrieb man ein Passport
- Auf, ihr jungen deutschen Brüder
- Das Manifest der Kaiserin
- Das traurige Schicksal hat uns übernommen
- Die angenehme Sommerzeit
- Drunne kummt ä Russl gfahre mit ä Rukawitza
- Gute Nacht, du Sündenleben
- Ein Schmerzensruf durchdringet Rußlands Reiche
- Es neiget sich zum Abend, der Vorsteh'r mit der Wacht
- Es waren fünf Kolonien
- Hört Menschen eine Schreckenskunde
- Ihr Brüder, wollt ihr ziehen fort
- In dem dunklen Graschdanka Wald
- Ja was ljublju von ganzem Herzen (Я васъ люблю ...)
- Jetzt fangen an die Schreckensstunden
Einzelbelege von kolonistischen Liedern, zu denen nur singuläre Quellen vorliegen, werden nicht innerhalb des "Historisch-kritischen Liederlexikons" dokumentiert. Edition und Kommentar zu diesen Liedern werden über die vorliegende Projektseite zugänglich gemacht.
Bisher wurden folgende kolonistische Lieder mit Einzelbelegen bearbeitet:
There are currently no results for this search.