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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Weiß mir ein Blümlein blaue Edition E: Gebrauchsliederbuch 1949
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E. Weiß mir ein Blümlein blaue

(Gebrauchsliederbuch 1949)


Text: anonym
Melodie: nach dem geistlichen Lied "Wer Gott will recht vertrauen"
 

Scan der Editionsvorlage
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Weiß mir ein Blümlein blaue

1. Weiß mir ein Blümlein blaue
von himmelischem Schein;
es steht in grüner Aue,
es heißt Vergißnitmein.
Ich konnt es nirgends finden,
war mir verschwunden gar.
Von Reif und kalten Winden
ist es mir worden fahl.
 
2. Das Blümlein, das ich meine,
ist braun, steht auf dem Ried;
von Art ist es so kleine,
es heißt: Nun hab mich lieb!
Das ist mir abgemähet
wohl in dem Herzen mein;
mein Lieb hat mich verschmähet,
wie mag ich fröhlich sein?
 
3. Mein Herz, das liegt in Kummer,
daß mein vergessen ist;
so hoff ich auf den Summer
und auf des Maien Frist. –
Der Reif, der ist vergangen,
dazu der kalte Schnee;
mein Lieb hat mich umfangen:
nun, Winter, heißt's ade!


Altenberger Singebuch. Hrsg. durch die Hauptstelle der Deutschen Katholischen Jugend, Haus Altenberg. Freiburg u. a.: Christophorus-Verlag 1949, S. 133.
DVA: V 3/6179, a

Dort folgende Herkunftsangaben: "Worte: Fliegendes Blatt, um 1570 / Weise: Straßburg 1582".
 
last modified 23.01.2013 12:27
 

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