C. Es sass ein klein wild Vögelein
(Zupfgeigenhansl 1913)
Text: und Melodie: anonym
| 1. | Es saß ein klein wild Vögelein | |
| auf einem grünen Ästchen; | ||
| es sang die ganze Winternacht, | ||
| die Stimm tät laut erklingen. | | [S. 37] | |
| 2. | "O, sing mir noch, o, sing mir noch, | |
| du kleines, wildes Vöglein! | ||
| Ich will um deine Federchen | ||
| dir Gold und Seide winden." | ||
| 3. | "Behalt dein Gold und deine Seid! | |
| Ich will dir nimmer singen; | ||
| ich bin ein klein wild Vögelein, | ||
| und niemand kann mich zwingen." | ||
Zupfgeigenhansl. Hrsg. von Hans Breuer, 13. Auflage. Leipzig: Verlag Friedrich Hofmeister 1913, S. 36f.
DVA: V 1/1689, h
Dort folgende Herkunftsangabe: "Siebenbürgen."
Editorische Anmerkung:
Das Lied ist zum ersten Mal in der 10. Auflage des Zupfgeigenhansl (1913, S. 36f.) erschienen.
In Strophe 1, Vers 2 wurde der Druckfehler in der Editionsvorlage "einen" stillschweigend korrigiert.
last modified
16.03.2012 02:09