D. Wer jetzig Zeiten leben will
(Friedensbewegung 1982)
Text und Melodie: anonym
Wer jetzig Zeiten leben will | ||
1. | Wer jetzig Zeiten leben will, | |
muß hab'n ein tapf'res Herze. | ||
Es sein der argen Feind so viel, | ||
bereiten ihm groß' Schmerze. | ||
Da heißt es steh'n ganz unverzagt | ||
in seiner blanken Wehre, | ||
daß sich der Feind nicht an uns wagt, | ||
Es geht um Gut und Ehre. | ||
2. | Geld nur regiert die ganze Welt, | |
dazu verhilft betrügen; | ||
Wer sich sonst noch so redlich hält, | ||
muß doch bald unterliegen. | ||
Rechtschaffen hin, rechtschaffen her, | ||
das sind nur alte Geigen; | ||
Betrug, Gewalt und List vielmehr, | ||
klag du, man wird dir's zeigen. | ||
3. | Doch wie's auch kommt, das arge Spiel, | |
behalt ein tapfres Herz; | ||
Und sind der Feind' auch noch so viel, | ||
Verzage nicht im Schmerze. | ||
Steh gottgetreulich, unverzagt | ||
in deiner blanken Wehre; | ||
Wenn sich der Feind auch an uns wagt, | ||
es geht um Gut und Ehre! |
Wir wollen Frieden für alle Zeiten. Neue und alte Friedenslieder. Zusammengestellt von Andreas Kettel. Für Gitarre bearbeitet von Peter Bursch. Dortmund: pläne 51986 (11982), S. 132.
DVA: V 12/743
Dort folgende Herkunftsangabe: "Musik und Text: Trad."; außerdem der Hinweis: "zu hören auf: T. Kannmacher und J. Schöntges – Wer jetzig Zeiten leben will".
last modified
04.10.2010 09:41