Edition C: Bonn 1966/67 copied.
Edition F: Melodievariante 1844 copied.
F. Frisch auf, frisch auf! der Bergmann kommt!
(Melodievariante 1844)
Text und Melodie: anonym
Bergmannslied. | ||
1. | Frisch auf, frisch auf! | |
Der Bergmann kommt! | ||
Er hat sein helles Licht | ||
Schon angezündt. | ||
2. | Hat's angezündt; | |
Es gibt sein'n Schein. | ||
Und damit so fahren wir | ||
In's Bergwerk 'nein. | ||
3. | Die Bergleute sein | |
So hübsch und fein; | ||
Sie graben das feinste Gold | ||
Aus Felsenstein. | ||
4. | Der Eine gräbt Silber, | |
Der Andre Gold; | ||
Dem schwarzbraunen Mädelein | ||
Dem sein sie hold. |
Neue Sammlung deutscher Volkslieder mit ihren eigenthümlichen Melodien. Hrsg. von Ludwig Erk. Viertes u. fünftes Heft. Berlin: Wilhelm Logier 1844, S. 80 (Nr. 73).
DVA: V 1/3137
Dort folgende Herkunftsangabe: "Mündlich, aus Neunkirchen im Odenwald".
Editorische Anmerkung:
Die Editionsvorlage befindet sich im Nachlass Ludwig Erks (DVA: E 1018). Angegeben ist dort zusätzlich, dass das Lied 1841 von seinem Bruder Fritz aufgezeichnet worden sei. Für die Veröffentlichung in der "Neuen Sammlung deutscher Volkslieder" korrigierte Erk die zersungene Form des Liedeingangs ("Frisch auf in's Feld, der Bergmann kommt"). Außerdem ließ er die fünfte Strophe (Tabakslob) unter den Tisch fallen: "gehört wohl nicht zu dem Liede", bemerkte er unter der Aufzeichnung aus mündlicher Überlieferung.
last modified
15.06.2012 10:00