B. Dat du min Schätzken bist
(Parodie um 1839)
Text und Melodie: anonym
Dat du min Schätzken bist, | ||
dat du wol weesd! | ||
|: Kumm hüte Nacht, :| | ||
Brink mi'n Stück Fleesk | ||
Kumm hüte Nacht, – pp. |
Aufzeichnung aus mündlicher Überlieferung um 1839 durch Fr. Prött in Steinhagen (Westfalen). Nachlass Ludwig Erk (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz). Bd. 28, S. 525, Nr. 1.
DVA: E 7929
Editorische Anmerkung:
Im rund 60 km nördlich von Steinhagen gelegenen Dielingen ist nur wenig später eine sehr ähnliche Parodie aufgezeichnet worden:
Dat du mien Schätsken bis,
Dat du wol weest.
Kumm up'n Aobend, kumm up'n Aobend,
Seg' mi Besched.
Rökert Flesk [Geräuchertes Fleisch] mag ick nich
Brink mi'n Stück Schinkenflesk.
Dat du mien Schätsken bis,
Dat du wol weest.
Dat du wol weest.
Kumm up'n Aobend, kumm up'n Aobend,
Seg' mi Besched.
Rökert Flesk [Geräuchertes Fleisch] mag ick nich
Brink mi'n Stück Schinkenflesk.
Dat du mien Schätsken bis,
Dat du wol weest.
Germaniens Völkerstimmen. Sammlung der deutschen Mundarten in Dichtungen, Sagen, Mährchen, Volksliedern u.s.w. Hrsg. von Johannes Matthias Firmenich. Dritter Bd. Berlin: Schlesinger'sche Buch- und Musikhandlung 1854, S. 150 (Abschnitt "Mundart von Dielingen im Kreise Lübbecke").
last modified
11.12.2012 01:21