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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Gott grüß dich, Bruder Straubinger Edition B: Handschriftliches Liederbuch 1835
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B. Gott grüß dich, Bruder Straubinger

(Handschriftliches Liederbuch 1835)


Text: Carl Theodor Müller (1796–1873)
Musik: anonym

Scan der Editionsvorlage
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1.Gott grüß dich, Bruder Straubinger,
    Freut mich, daß ich dir sehe:
Es ist dir wohl noch unbekannt,
    Daß ich aus Jena gehe:
Der Meister und die Meisterin,
    Da könnt ich gar nicht klagen,
Doch mit die Accademici
    Kann ich mir nicht vertragen.
 
2. Ein schwarz roth goldnes Bändelein
    Thät ich mir neulich kaufen,
Da hängt ich meine Sackuhr drein,
    Daß sie nicht könnt entlaufen:
Da kam ein alter Bursche her,
    So groß wie unser Gaul,
Riß mir die Sackuhr von dem Hals
    Und schmiß sie mir ums Maul.
 
3. Jüngst gieng ich auf der Promenad
    Mit meinem Schatz spazieren,
Und als ich grad recht zärtlich that,
    Daßs ihr das Herz thät rühren
Da kam ein grober Bursche her:
    "Der Geisbock mags erlauben!"
Nahm mich das Mädchen von dem Arm,
    Und führt sie in die Lauben.


Handschriftliches Liederbuch von Friedrich Briegleb [Coburg 1835], Nr. 85.
DVA: HL 193


Editorische Anmerkung:
Im letzten Takt wurde eine Achtelpause ergänzt.
Das Liederbuch liegt bereits in einer Edition vor: Die Coburger Liederhandschrift des J. L. Friedrich L. Briegleb [1835]. Hrsg. von Horst Steinmetz. Hammelburg: Saaleck-Verlag 1984, S. 144f. (Reproduktion des handschriftlichen Eintrags von "Gott grüß dich, Bruder Straubinger") u. S. 308f. (Edition: hier abweichend fälschlich erster Klang in Takt zwei d'-a' sowie Wiederholung des zweiten Teils).

last modified 08.07.2009 09:55
 

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