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Liederlexikon

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Edition D 2: copied.
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D 2.

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Text: nach Friedrich Spee (1591–1635)
Melodie: anonym
 

Scan der Editionsvorlage
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1. In stiller Nacht, zur ersten Wacht
ein Stimm begunnt zu klagen,
der nächtge Wind hat leis und lind
zu mir den Klang getragen.
Von herbem Leid und Traurigkeit
ist mir das Herz zerflossen.
Die Blümelein, mit Tränen mein
hab ich sie all begossen.
 
2. Der schöne Mon will untergohn,
für Leid nicht mehr mag scheinen,
die Sterne lan ihr Glitzern stahn,
mit mir sie wollen weinen.
Kein Vogelsang noch Freudenklang
man höret in den Lüften,
die wilden Tier auch trauern mit mir
in Steinen und in Klüften.


Ebd., Nr. 413b.

Dort folgende Herkunftsangabe zum Text: "Nach Friedrich von Spee 1591–1635"; zur Melodie: "1. Teil nach einer Weise zum Miserere; 2. Teil von Johannes Brahms (Volkslieder 1864)."
last modified 25.06.2013 03:10
 

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