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E. Rehlein ging im Wald spazieren
(Kinderliederbuch 1926)
Text: nach Friedrich de la Motte Fouqué (1777–1843)
Melodie: anonym
Das Rehlein | ||
1. | Rehlein ging im Wald spazieren, | |
trieb allda sein artig Spiel, | ||
daß es bei den andern Tieren | ||
als ein lieber Freund gefiel. | ||
2. | Doch dort hinten bei der Linde | |
Stand der Jäger und sein Hund, | ||
Und der Jäger mit der Flinte | ||
Schoß das arme Rehlein wund. | ||
3. | Rehlein konnt nun nicht mehr springen, | |
Denn sein lahmes Bein tut weh. | ||
Abends wenn die Vöglein singen, | ||
legt sich's weinend in den Klee. | ||
4. | Doch mit seinen warmen Strahlen | |
Kam der liebe Sonnenschein, | ||
Heilt dem Rehlein seine Qualen | ||
Und gesund war bald sein Bein. |
Hanna Mecke und Helene Hildebrandt: Sang und Klang im Kinderleben. Buchschmuck von Hedwig Pelizaeus. Fünfte, verbesserte und vermehrte Auflage. Bamberg: Buchner 1926, S. 136.
DVA: V 9/3603
last modified
28.03.2012 01:03