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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Es ist ein Ros entsprungen Edition D: Friedrich Layriz 1844
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D. Es ist ein ros entsprungen

(Friedrich Layriz 1844)


Text (Str. 3–5) und Satz: Friedrich Layriz (1808–1859)
 





Im eigenen Ton.

1. ES ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart, |[S. 75]
Wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art,
   Und hat ein Blümlein bracht,
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.
 
2. Das Röslein, das ich meine,
davon Jesajas sagt,
Hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd.
   Aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
wohl zu der halben Nacht.
 
3. Das Röselein so kleine[,]
das duftet uns so süß,
Mit seinem hellen Scheine
vertreibts die Finsterniss.
   Wahr Mensch und wahrer Gott;
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
 
4. Lob, Ehr sei Gott dem Vater,
dem Sohn und heilgen Geist!
Maria, Gottesmutter,
sei hoch gebenedeit!
   Der in der Krippen lag,
der wendet Gottes Zoren,
wandelt die Nacht in Tag.
 
5. O Jesu, bis zum Scheiden
aus diesem Jamerthal
Laß dein Hilf uns geleiten
hin in der Engel Saal,
   In deines Vaters Reich,
da wir dich ewig loben:
o Gott, uns das verleih!


Text aus: Kern des deutschen Kirchenlieds von Luther bis auf Gellert. Hrsg. von Dr. Fridr. Layriz. Nördlingen 1844, S. 74f. (Nr. 80). – Melodie und Satz aus: Kern des deutschen Kirchengesangs. Eine Sammlung von CC. Chorälen meist aus dem XVI. und XVII. Iahrhundert in ihren ursprünglichen Tönen und Rhythmen mit altertümlicher Harmonie vierstimmig zum Gebrauche für Kirche und Haus hrsg. von Dr. Fridrich Layriz. Nördlingen 1844, Nr. 128.
DVA: B 50163 / 50164
last modified 08.07.2009 08:58
 

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