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D 3.
( )
1. | Brecht das Joch der Tyrannen, | |
das uns so grausam gequält. | ||
Schwenkt die blutrote Fahne | ||
über die siegreiche Welt. | ||
2. | Vorwärts auf siegreichen Bahnen, | |
vorwärts zum Kampfe der Tat. | ||
Unter den blutroten Fahnen | ||
einigt sich das Proletariat. | ||
3. | Waffen der Arbeit dann winken, | |
niemand ist arm, niemand reich. | ||
Hammer und Sichel seht blinken | ||
alles was Mensch heißt, ist gleich. |
Handschriftlicher Text in einem Liederbuch des Berliner Turnvereins "Fichte". Sammlung "Arbeiterlied-Archiv" der Akademie der Künste Berlin, Sign. A 84, b 2 (sowie C/B 185).
Editorische Anmerkung
Die erste Strophe dieser Weiterdichtung wurde ebenfalls häufig als vierte zusätzliche Strophe an die üblichen drei Standardstrophen (Edition A) angehängt. Diese Version – sowie die Kombination mit der Strophe von Edition D.1 – war vor allem im kommunistischen Milieu verbreitet. Auf diese Zusatzstrophen zu "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" bezog sich die vehemente Abgrenzung des (sozialdemokratisch dominierten) Deutschen Arbeiter-Sängerbundes; vgl. Edition C.
last modified
29.04.2013 03:33