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C. An des Rheines kühlem Strande
(Handschriftliches Liederbuch um 1850)
Text: nach Franz Kugler (1808–1858)
| 1. | An des Rheines Kühlem strande stehen Burge hin und her | |
| Ihre Dächer sind zerfallen und der Wind streicht durch | ||
| die Hallen Wolken ziehn drüber her | ||
| 2. | Doch die Ritter sind zerschwunden nicht ertönen | |
| Schild und Spör doch dem Wandersmann dem | ||
| erscheinen in bemoßten alten Heinen Luftge- | ||
| stalten hin und her | ||
| 3. | Droben winken blaue Augen winken dir mein | |
| schönstes Kind Wanderer schau in die Fernen | ||
| schaue die blauen Abendsterne Herzens | ||
| heiter und gesund | ||
| 4. | Doch der Bursche muß von dannen dem | |
| die Abschieds Stunde schlegt und wir | ||
| sungen Abschiedslieder Kehrt zur Heimath | ||
| kehrt bald wieder an des Reines Kühlenstrand | ||
| 5. | Habt euch wohl ihr teure Brüder lebet | |
| wohl aufs wieder sehn und wir sehen | ||
| uns einst wieder dan ertönen Jubel[-] | ||
| lieder Herzens heiter und gesund |
Handschriftliches Liederbuch des Nikolaus Konrad. Laubach o. J. [1846–1854], S. 60.
DVA: HL 5 [Abschrift: A 201274]
Auf der A-Nummer folgende Herkunftsangabe: "Handschriftliches Liederbuch des Nikolaus Konrad aus Laubach Kr. Usingen/Taunus, geschrieben zw. 1845 und 1850. Eingesandt von K. Wehrhan."
Editorische Anmerkung:
Die Edition übernimmt den Zeilenumbruch der Handschrift.
last modified
28.06.2012 09:47