Edition A: Erstbeleg Text 1825 copied.
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F. Ach Elslein, liebes Elslein
(Julius Maier 1857/1877)
Text: anonym
Musik: Julius Maier (1821–1889)
"Ach Elslein, liebes Elslein." | ||
1. | Ach Elslein, liebes Elslein, | |
wie gern wär ich bei dir, | ||
so sind zwei tiefe Wasser | ||
wohl zwischen dir und mir. | ||
"Wil du dich lan abwenden drum, | ||
weil sind der Wasser zwei? | ||
da doch so mancher stolze Knab | ||
leid't noch so mancherlei!" | ||
Ach Elslein, liebes Elslein, | ||
wie gern wär ich bei dir! | | [S. 124] | |
2. | Ach Lieb, mich schreckt alleine, | |
dass ich nicht fahren kann, | ||
und wenn dann bräch das Schifflein, | ||
müsst ich bald untergan. | ||
"Ach nein, das soll geschehen nit, | ||
ich selb hilf rudern dir, | ||
damit du nur in kurzer Zeit, | ||
Herzlieb, her kommst zu mir!" | ||
Ach liebes Elslein, | ||
wie gern wär ich bei dir! |
Julius Maier: Ach Elslein, liebes Elslein, aus op. 8, Nr. 2. In: Deutscher Liederkranz. 50 der schönsten Lieder und Gesänge für Sopran, Alt, Tenor und Bass. Leipzig: Breitkopf & Härtel [1877], S. 123–125 (Nr. 31).
DVA: V 3/4502
Editorische Anmerkung:
Julius Maiers Elslein-Vertonung erschien erstmals 1857 innerhalb seiner "Vier vierstimmigen Lieder"(für Sopran, Alt, Tenor und Bass), op. 8, Nr. 2, im Leipziger Verlag Friedrich Kistner. Die Aufnahme des Stückes in den "Deutschen Liederkranz" signalisiert – neben verschiedenen handschriftlichen Kopien des 19. Jahrhunderts – die anhaltende Verbreitung seiner Elslein-Vertonung. Deshalb wurde diese Publikation (und nicht der Erstdruck) der vorliegenden Edition zugrunde gelegt.
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26.08.2013 01:39