D. Zum Tanze da geht ein Mädel
(Spiellied 1952)
Text: anonym; Übersetzung von Alfred Julius Boruttau (1877–1941)
Melodie: anonym; Begleitsatz: A. Pöhler
Scan der Editionsvorlage
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1. | Zum Tanze da geht ein Mädel | |
mit goldenem Band, | ||
das schlingt sie dem Burschen | ||
ganz fest um die Hand. | ||
2. | Ach, herzallerliebstes Mädel | |
so laß mich doch los, | ||
ich lauf dir gewiß nicht | ||
auch so nicht davon. | ||
3. | Kaum löste die schöne Jungfrau | |
das goldene Band, | ||
da war in den Wald | ||
schon der Bursche gerannt. |
Aufzeichnung aus mündlicher Überlieferung durch Rosa Stehle in Stuttgart um 1952; zit. in Rosa Stehle: Kinderspiele, Kinderlieder und Kinderreim um das Jahr 1952 in Stuttgart. Zulassungsarbeit Stuttgart 1953 (Württembergische Landesstelle für Volkskunde, Nr. Hs. 52/2158), S. 36 (Nr. 14).
DVA: A 207321
Dort folgende Angaben zur Spielchoreographie:
"1. Je zwei Kinder hüpfen miteinander in Nachstellschritten.
2. Das Mädel umarmt den Burschen. Bei 'los' löst er seinen Arm. Der Bursche stampfte bei der Versicherung: 'Ich lauf …'
3. Der Bursche springt davon."
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31.08.2011 04:00