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C. Und jetzt gang i an Peters Brünnele
(Die Mundorgel 1965)
Text und Melodie: anonym
1. | Und jetzt gang i an Peters Brünnele, | |
und da trink i an Wein, | ||
und da hör i an Kucku | ||
aus der Moosbuden schrein. | ||
Holladi holleradihia hollera Kucku, | ||
holleradihia hollera Kucku, | ||
holladi holleradihia hollera Kucku, | ||
holleradihia ho. | ||
2. | Zwischen Kassel und Bebra, | |
ja, da liegt ein Tunnel; | ||
wenn man 'reinfährt, wird's dunkel, | ||
wenn man 'rauskommt, wird's hell. | ||
Holladi … | ||
3. | Und ich stand auf der Brücke, | |
und ich spuckt in den Kahn; | ||
ja, da freut sich die Spucke, | ||
daß sie Kahn fahren kann. | ||
Holladi … | ||
4. | Und ich stand in dem Kahne, | |
und ich spuckt auf die Brück; | ||
ja, da mußt ich schnell fahren, | ||
denn die Spuck kam zurück. | ||
Holladi … | ||
5. | Und der Fritz in der Schule | |
schrieb im Aufsatz 'ne "Vier"; | ||
und da spielte sein Vater | ||
auf dem Südpol Klavier. | ||
Holladi … | ||
6. | Und weil Frankfurt so groß ist, | |
darum teilt man es ein, | ||
wohl in Frankfurt an der Oder | ||
und in Frankfurt am Main. | ||
Holladi … | ||
7. | Vieh erkennt man am Brüllen | |
und die Jungen am Lied; | ||
soll man dich nicht verwechseln, | ||
so sing klar und schön mit: | ||
Holladi … |
Die Mundorgel. Lieder für Fahrt und Lager. 41.–90. Tausend. Köln: Verlag Christlicher Verein Junger Männer Kreisverband Köln e.V. 1965, Nr. 181.
DVA: V 3/6616, a
Dort folgende Herkunftsangabe: "Worte: mündlich überliefert. Weise: aus der Steiermark".
Editorische Anmerkung:
Editionsvorlage ist eine Nachauflage der ersten mit Notensätzen versehenen Ausgabe der "Mundorgel" (1.–5. Tausend Juli 1964). Zuvor enthielt die "Mundorgel" nur Liedtexte (z. B. Ausgabe 1956/I, Nr. 98 auch "Und jetzt gang i ans Peters Brünnele" mit nur einer kleinen Abweichung in Str. 2: "Zwischen Dünnwald und Mülheim, ja, da liegt ein Tunnel…"). Beim Singen in Jugendgruppen dürfte das Lied recht häufig aus dem Stehgreif um zusätzliche Strophen erweitert worden sein; vgl. in diesem Zusammenhang auch die Aufforderung nach der 9. Strophe von "Und jetzt gang i ans Peters Brünnele" im "Liederkarren" (hrsg. vom Verein "Student für Europa – Student für Berlin", 2. Aufl. Bad Soden/Ts. 1980, Nr. 12): "Zu diesem Lied lassen sich sehr einfach neue Texte machen. Etwa so:" – und es folgen weitere fünf Strophen, deren letzte wie folgt lautet:
Und wenn's Lied jetzt zuend ist, ja dann ist's wohl schon spät,
weil's gewöhnlich immer wieder mit neuen Einfäll'n weitergeht.
weil's gewöhnlich immer wieder mit neuen Einfäll'n weitergeht.
last modified
15.01.2013 03:37