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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Guter Mond, du gehst so stille Edition I: Kinderlied 2003
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I. Guter Mond, du gehst so stille

(Kinderlied 2003)


Text: Karl Enslin (1819–1875)
Melodie: anonym

Scan der Editionsvorlage
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Guter Mond, du gehst so stille

1. Guter Mond, du gehst so stille
durch die Abendwolken hin.
Deines Schöpfers weiser Wille
hieß auf jener Bahn dich ziehn.
Leuchte freundlich jedem Müden
in das stille Kämmerlein,
und dein Schimmer gieße Frieden
ins bedrängte Herz hinein!
 
2. Guter Mond, du wandelst leise
an dem blauen Himmelszelt,
wo dich Gott zu seinem Preise
hat als Leuchte hingestellt.
Blicke traulich zu uns nieder
durch die Nacht aufs Erdenrund!
Als ein treuer Menschenhüter
tust du Gottes Liebe kund.
 
3. Guter Mond, so sanft und milde
glänzest du im Sternenmeer,
wallest in dem Lichtgefilde
hehr und feierlich einher.
Menschentröster, Gottesbote,
der auf Friedenswolken thront,
zu dem schönsten Morgenrote
führst du uns, o guter Mond.


Ich wünsch dir eine gute Nacht. Wiegenlieder. Hrsg. von Johanna M. Ziemann, Illustrationen von Renate Seelig. Stuttgart, Wien: Gabriel Verlag 2003, S. 56f.
DVA: V 9/6680

Dort folgende Herkunftsangabe: "Text: Karl Wilhelm Ferdinand Enslin (1819–1875); Melodie: volkstümlich, 18. Jahrhundert".
last modified 29.09.2016 12:03
 

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