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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Es blüht der Blumen eine Edition B: Vertonung Anselm Schubiger 1845
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B. Es blüht der Blumen eine

(Vertonung Anselm Schubiger 1845)


Text: Guido Görres (1805–1852)
Musik: Anselm Schubiger (1815–1888)

Scan der Editionsvorlage
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Marienblume.

1. Es blüht der Blumen eine
auf ewig grüner Au;
wie diese blühet keine,
so weit der Himmel blau.
Wenn ein Betrübter weinet,
getröstet ist sein Schmerz:
wenn ihm die Blume scheinet
in's leidenvolle Herz.
 
2. Und wer vom Feind verwundet
zum Tode niedersinkt,
von ihrem Duft gesundet,
wenn er ihn gläubig trinkt.
Die Blume, die ich meine,
sie ist euch wohl bekannt,
die flleckenlose, reine
Maria wird genannt.
 
3. Maria ist's, die süsse,
die Lilie auserwählt,
die ich von Herzen grüsse,
die sich der Geist vermählt.
Maria ist's, die reine,
die also lieblich blüht,
dass in so lichtem Scheine
der Rosen keine glüht.
 
4. Erfreue, süsse Blüthe,
der Erde finst're Gruft;
erblühe im Gemüthe
mit deinem Himmelsduft:
Und Heiligkeit und Frieden
verleihe uns'rer Brust,
und nach dem Tod hienieden
des Himmels ew'ge Lust.


Marienrosen. Eine Sammlung ein- oder mehrstimmiger Lieder (Begleitung ad lib.) zur Verehrung der seligsten Jungfrau in Kirche und Haus. Von P. Anselm Schubiger. 42. Aufl. Regensburg [1940], S. 11 (Nr. 8).
DVA: V 2 fol 56

Dort folgender Autorenhinweis: "Görres".
last modified 08.07.2009 08:58
 

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