Edition E: Wandervogel-Liederbuch 1928 copied.
E. Drunten im Unterland, da ist's halt fein
(Wandervogel-Liederbuch 1928)
Text: Gottfried Hartmann Weigle (1816–1855)
Melodie: anonym
1. | |: Drunten im Unterland, da ists halt fein. :| | |
|: Schlehen im Oberland, Trauben im Unterland, | ||
drunten im Unterland möcht i wohl sein. :| | | [S. 200] | |
2. | |: Drunten im Neckartal, da ist's halt gut. :| | |
|: Ist mers da oben rum manchmal au no so dumm, | ||
han i doch alleweil drunten guts Blut. :| | ||
3. | |: Kalt ists im Oberland, unten ists warm, :| | |
|: oben sind d'Leut so reich, d'Herzen sind gar net weich, | ||
bsehnt mi net freundlich an, werdet net warm. :| | ||
4. | |: Aber da unten rum, da sind d'Leut arm, :| | |
|: aber so froh und frei und in der Liebe treu; | ||
drum sind im Unterland d'Herzen so warm. :| |
Wandervogel-Liederbuch. Hrsg. von Frank Fischer. 10. Aufl. besorgt von der Bundesleitung des Altwandervogels. Leipzig: Friedrich Hofmeister 1928, S. 199f.
DVA: V 1/3640
Dort folgende Herkunftsangabe: "Schwäbische Weise." – "Gottlieb Weigle, 1835."
Editorische Anmerkung:
Das Lied steht im Abschnitt "Rast und Quartier".
last modified
08.01.2013 01:06