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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene Edition E: Umdichtung Clemens Brentano 1837
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E. Die Rose blüht, selig die fromme Biene

(Umdichtung Clemens Brentano 1837)


Text: Clemens Brentano (1778–1842)

Scan der Editionsvorlage
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1. Die Rose blüht, selig die fromme Biene,
Die in der Blätter keuschen Busen sinkt
Und milden Tau und linden Honig trinkt,
Selig die Magd, die dir o Rose diene!
In Freuden schwebet ihr Gemüt,
Weil ihre Rose blüht.
 
2. Die Rose blüht, Gott laß doch milde glühen
Der Sonne Licht, hüll’ Ros' und Röselein
Gen Frost und Glut in deine Gnade ein,
Laß alle Lieb in dieser Rose blühen, |[S. 66]
Dann singt das ganze hohe Lied:
Ach unsre Rose blüht!
 
3. Wie rosigt blüht das Röslein aller Rosen
Und lacht mit solcher Herzempfindlichkeit,
Daß selbst die Lilie ihr zu Dienst sich weiht,
Mit keiner andern Blume zu liebkosen,
Weil aller Unschuld Seelenfried
Aus diesem Röslein blüht.


Clemens Brentano: Gedichte. Nach den Handschriften und Erstdrucken ausgewählt und mit Anhang und Bibliographie neu herausgegeben von Wolfgang Frühwald. Reinbek bei Hamburg 1968 (Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft, Deutsche Literatur, Band 25), S. 65f.
DVA: B 50173

Dort folgende Angabe: entstanden vor Herbst 1837. Erstdruck und Druckvorlage: Blätter aus dem Tagebuch der Ahnfrau; in: Gockel, Hinkel, Gackeleia, Märchen, wieder erzählt von Clemens Brentano. Frankfurt 1838, S. 257 (ebd., Anmerkungen S. 219).

 
last modified 08.07.2009 09:58
 

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