Skip to content. Skip to navigation

Liederlexikon

Personal tools
You are here: Home Lieder Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene Edition D: Vertonung Ludwig Berger vor 1811
Document Actions

D. Die Rose blüht ich bin die Fromme Biene

(Vertonung Ludwig Berger vor 1811)


Text: Christian Weise (1642–1708)
Musik: Ludwig Berger (1774–1828)

Scan der Editionsvorlage
 1  2  3



Die Rose

1. Die Rose blüht ich bin die Fromme Biene
Und Rühre zwar die keuschen blätter an
Daher ich Thau und Honig Schöpfen kann
Doch lebt ihr Glanz u[nd] bleibet immer grüne
Und allso bin ich wohl gemüth
Weil meine Rose blüth – |[S. 20]
 
2. Die Rose blüht Gott laß den Schein verziehen
Damit die Zeit des Sommers langsam geht
Und weder Frost, noch andere Noth entsteht
So wird mein Glück in dieser Rose blühn
Dann klingt mein süßes Freudenlied
/: O meine Rose blüht
 
3. Die Rose blüht sie lacht vor andern Rosen
Mit solcher Zier und Herzempfindlichkeit
Daß auch mein Sinn sich zu der Pflicht erbeut
Mit keiner Blum im Garden zu Liebkosen
Weil alles was mann sonsten sieht,
/: in dieser Rose blüht


Handschriftliches Liederbuch der Julie Zirschky, o. O. [Frankfurt a. M.], 1811, Nr. 14.
DVA: HL 521

Dort Herkunftsangabe: "von berger".


Editorische Anmerkung:
Beim Komponisten handelt es sich um Ludwig Berger (1774–1828), der zuletzt in Karlsruhe als Liedkomponist, Sänger und Gesangslehrer wirkte. Seine verlegten Kompositionen bieten neben dem Pianoforte immer auch einen Begleitsatz für Gitarre an. Als Vorlage für die Abschrift Zirschkys diente offenkundig der Notendruck "Auswahl von Arien mit Guit. oder Clavier Begl. Nr. 178. Die Rose (Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene) von Berger" (Mainz: B. Schott Söhne [o. J.] Nr. 1362). – Nicht zu verwechseln ist Berger mit seinem bekannteren Namensvetter Ludwig Berger (1777–1839), der sich in Berlin als (Lied-)Komponist und Klavierlehrer Mendelssohns einen Namen gemacht hat. In dessen Œuvre ist das Lied nicht nachweisbar; vgl. Dieter Siebenkäs: Ludwig Berger. Sein Leben und seine Werke unter besonderer Berücksichtigung seines Liedschaffens. Berlin 1963 (Berliner Studien zur Musikwissenschaft 4), darin Werkverzeichnis; sowie ders.: Zweimal Ludwig Berger. In: Die Musikforschung 18 (1965), S. 185–187.

 
last modified 11.08.2010 11:56
 

nach oben | Impressum