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Edition C: Gesellschaftsliederbuch 1833 copied.
C. Ei du mein lieber Schiffsmann mein
(Gesellschaftsliederbuch 1833)
Text und Melodie: anonym
Donauschiffer-Lied. | ||
1. | Ei du mein lieber Schiffsmann mein, | |
Obs noch weit bis zum Strudel mag sein? | ||
Aber gesteh mir auch ehrlich, | ||
Ob's nit ist gefährlich. | ||
Schwäbische Bairische Dirndel, Juch- | he! | [S. 258] | |
Die muß der Schiffsmann fahren! | ||
2. | Wer noch nie geliebet hat, | |
Fürchte nicht des Strudels Kraft; | ||
Doch, wer die Lieb' schon erfahren, | ||
Mag sich wohl bewahren. | ||
Schwäbische Bairische Dirndel, Juchhe! | ||
Die muß der Schiffsmann fahren! | ||
3. | Und ein Dirndel von vierzehn Jahren | |
Ist mit über den Strudel gefahren; | ||
Aber sie ist auch geblieben, | ||
Weil sie schon thät lieben. | ||
Schwäbische Bairische Dirndel, Juchhe! | ||
Die muß der Schiffsmann fahren! |
Liederbuch für deutsche Künstler. Hrsg. von Franz Kugler u. R. Reinick. Berlin: Vereins-Buchhandlung 1833, S. 257f. (Nr. 180).
DVA: V 3/3151
Dort folgende Herkunftsangabe: "Volkslied."
Editorische Anmerkung:
Die dem "Donauschiffer-Lied" im "Liederbuch für deutsche Künstler" zugewiesene Melodie ist die Bearbeitung einer "Volksweise", die kurz zuvor in "Auswahl deutscher Lieder" (Leipzig: Serig'sche Buchhandlung 1830, S. 416) erschienen und dort mit der Bitte des Herausgebers versehen war, dass er sich einen Text dazu wünsche; vgl. Heinrich Uhlendahl: Als wir jüngst in Regensburg waren. Eine literaturhistorische Skizze. Berlin 1924, S. 14f.
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10.07.2013 01:23