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Ach Elslein, liebes Elselein


Das Liebeslied "Ach Elslein, liebes Elselein" ist erstmals in Form eines vierstimmigen Satzes von Ludwig Senfl überliefert; der älteste Druck erschien im Jahr 1534. Die damalige Beliebtheit der Melodie lässt sich an etlichen weiteren musikalischen Bearbeitungen im 16. Jahrhundert sowie an den Ende des 16. Jahrhunderts entstandenen Umdichtungen ablesen. Im Zuge der Wiederentdeckung historischer Liedquellen im 19. Jahrhundert fanden die alten Liedtexte in verschiedenen Neuvertonungen insbesondere für Männerchor neuerliche Verbreitung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts griff auch die Jugendbewegung das Elslein-Lied auf und verwendete dafür den historischen Cantus firmus als Liedmelodie. Diese volksliedartige Form prägte die Rezeption von "Ach Elslein, liebes Elselein" bis in die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Volksliedforschung des 20. Jahrhunderts interpretierte das Elslein-Lied im Kontext der Frühgeschichte der Königskinder-Ballade – eine These, die sich anhand der überlieferten Quellen jedoch nicht verifizieren lässt. Seit den 1960er Jahren wird das Lied zunehmend als historisches Stück im Kontext der Wiederbelebung alter Musik wahrgenommen.

I. Als Liebeslied tritt "Ach Elslein, liebes Elselein" erstmals in einem vierstimmigen Satz von Ludwig Senfl (1490–1543) in Erscheinung, der 1534 in Hans Otts Sammlung "Hundert vndainundzweintzig newe Lieder" veröffentlicht worden ist (Edition A). Dabei griff Senfl als cantus firmus eine seinerzeit bereits bekannte Weise auf. Diese Elslein-Melodie hat er auch noch in anderen Kompositionen verwendet, wobei Senfl sie dort mit anderen damals verbreiteten Melodien zu einem vier- bzw. sechstimmigen Quodlibet vernetzte ("Ach Elslein/ Es taget vor dem Walde", 4-st.; "Ach Elslein / Es taget / Wann ich des Morgens", 6-st.). Autorschaft und Herkunft des Textes, den Hans Ott 1534 zu Senfls Liedsatz druckte, liegen jedoch im Dunkeln.

II. Der Liedtext bringt in drei Strophen die Sehnsucht nach der geliebten Frau mit prägnanten Worten zum Ausdruck. Dem lyrischen Ich bereitet es "große Schmerzen", dass die beiden durch "zwei tiefe Wasser" getrennt werden; seine einzige Hoffnung sieht es darin, dass diese Trennung nicht von Dauer sein möge: "Hoff', Zeit werd' es wohl enden, / hoff' Glück werd' kommen drein". Ob dieser Text zu Senfls Komposition damals neu verfasst wurde oder ob er schon zuvor im Umlauf war, ist nicht bekannt. Nur hinsichtlich der als cantus firmus verwendeten Melodie lassen sich frühere, bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurückreichende Überlieferungen nachweisen.

III. Die älteste musikalische Quelle für die Elslein-Überlieferung im deutschsprachigen Raum ist das um 1480 in Schlesien angelegte "Glogauer Liederbuch", in dem ein dreistimmiger Satz enthalten ist, dessen cantus firmus mit "Elzeleyn, lipstis elzelyn" bezeichnet und dem von Senfl verwendeten sehr ähnlich ist. Diese Melodie korrespondiert einer damals im tschechischen Raum verbreiteten Weise, die dort als Tonangabe und Melodiegrundlage für verschiedene geistliche Lieder mit lateinischen und tschechischen Texten verwendet wurde (s. Drewes 1886 und DVM–Balladen 1935). Auch das "Glogauer Liederbuch" stammt aus kirchlichem Kontext. Ob der darin textlos überlieferte polyphone Satz seinerzeit vokal oder instrumental interpretiert wurde, ist ungewiss. Ebenso wenig lässt sich mit Sicherheit sagen, ob die "Elzeleyn"-Textmarke auf einen damals bekannten Liedtext verweist oder lediglich als titelartige Bezeichnung für eine bekannte Melodie diente. Dass es möglicherweise bereits im 15. Jahrhundert einen entsprechenden Elslein-Liedtext gegeben haben könnte, signalisiert ein im "Königsteiner Liederbuch" (um 1470) enthaltenes Strophenfragment, in dem es – innerhalb eines Falkenliedes– heißt: "Elßlein, lieber pule min, wer ich bei dir alleine, so wer mir wol, so lebt min hertz in freuden" (Sappler 1970). Es könnte sich dabei um ein Quodlibetartiges Einsprengsel handeln (Zotz 2011). Eine zu diesem Falkenlied in Lautentabulatur überlieferte Melodie hat jedoch mit der "Elzeleyn"-Weise keine Berührungspunkte. Bei deren Überlieferung fällt wiederum auf, dass sie vor Otts Veröffentlichung von Senfls Komposition (s. Edition A) nur mit der Elslein-Textmarke ohne Liedstrophen belegt ist – sei es als textloser polyphoner Satz (wie im "Glogauer Liederbuch") oder als instrumentale Bearbeitung für Laute: so zuerst 1523 bei Hans Judenkunig in Wien ("Ain schone kunstlicheunderweisung…auf der Lautten und Geygen"), dann auch in Hans Gerles "Musika Teutsch" (Nürnberg 1532) und Hans Newsidlers Lautenbuch (Nürnberg 1536). Die ältere Forschung ist davon ausgegangen, dass zu dieser Elslein-Textmarke auch ein (mittlerweile verloren gegangener) Liedtext gehörte – eine Annahme, die im Banne der "Volkslied"-Idee verlockend erschien, jedoch keineswegs erwiesen oder zwingend ist.

IV. Etliche Nachdrucke, Abschriften und weitere Bearbeitungen belegen die Beliebtheit der Elslein-Melodie im 16. Jahrhundert im Bereich der professionellen Musikausübung. Ob damit auch eine volksliedartige Popularität des Liedes einherging, erscheint eher zweifelhaft, wenn man bedenkt, dass diese Musik im Wesentlichen von einer kleinen bürgerlich-aristokratischen Bildungsschicht gepflegt wurde. Die überlieferten Quellen veranschaulichen, dass Senfls kunstfertige Kompositionen bei der Rezeption des Elslein-Liedes damals im Vordergrund standen. Aber auch andere zeitgenössische Komponisten – wie Sixt Dietrich, Mathias Greiter oder Paul Wüst – griffen das beliebte musikalische Thema auf und schrieben dazu Quodlibets und polyphone Sätze. Ein weiterer Hinweis auf die Vielfältigkeit der Rezeption im 16. Jahrhundert ist auch der Nachdruck von Senfls Liedsatz im zweiten Teil von Georg Forsters "Frischen Teutschen Liedlein" (1540 ff.), wobei Forster die Elslein-Strophe mit dem Text "Es warb ein schöner jüngling" kombinierte. Ende des 16. Jahrhunderts entstehen neue Formen des Elslein-Liedes, sowohl in musikalischer wie literarischer Hinsicht: 1593 veröffentlichte der Altenburger Kapellmeister Nicolaus Rost (1542–1622) seine Komposition eines Tanzliedes mit neuem Elslein-Text, der das sentimentale Liebeslied humoristisch persifliert (Edition B). Hierbei entpuppt sich der Liebhaber als Angsthase, der keinen Mumm hat, mit einem Schifflein über die "zwei tiefen Wasser" zufahren, während sich die Geliebte weniger als Vertreterin des schwachen Geschlechts denn als starke Frau erweist ("ich selb hilf rudern dir"). Neben der Neuvertonung von Rost kursierte in den Jahrzehnten um 1600 eine weitere neuere "Elslein"-Melodie, die in damaligen Lauten- und Orgeltabulaturen ebenso belegt ist, wie in einem Quodlibet von Melchior Franck, das zwischen 1603 und 1622 mehrfach veröffentlicht wurde. Dabei fällt auf, dass die Textmarke dieser neueren Elslein-Melodie nunmehr meist mit dem Attribut "du holder Bule mein" einherging. Diese Formulierung findet sich auch in einem weiteren, singulär überlieferten Elsleintext jener Zeit (Edition C). In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts scheint das Elslein-Lied zunehmend in Vergessenheit geraten zu sein, zumindest sind aus dieser Zeit keine weiteren Hinweise mehr zur Überlieferung erhalten. Was jedoch – zumindest vereinzelt – in Erinnerung blieb, war die Trennungsmetapher von den "zwei tiefen Wassern" und das Vergnügen daran, diese humorvoll zu karikieren: So ist aus dem mährischen Kuhländchen noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Lied überliefert, das – ähnlich wie Nicolaus Rost 1593 – dieses Motiv parodiert (Edition D).

V. Die Wiederentdeckung des Elslein-Liedes im 19. Jahrhundert erfolgte im Kontext der frühen Editionen alter Dichtungen und Lieder, wobei zunächst nur die Liedfassung von Nicolaus Rost (s. Edition B) wieder veröffentlicht wurde: nach Johann J. Eschenburgs "Denkmäler altdeutscher Dichtkunst" (Bremen 1799) auch in Friedrich K. von Erlach "Die Volkslieder der Deutschen" (Mannheim 1834), Heinrich Hoffmann von Fallersleben "Die deutschen Gesellschaftslieder des 16. und 17. Jahrhunderts" (Leipzig 1844), C. F. Becker "Lieder und Weisen vergangener Jahrhunderte" (Leipzig 1853), Franz L. Mittler "Deutsche Volkslieder" (Marburg 1856), bis hin zu Karl Goedeke und Julius Tittmann "Liederbuch aus dem 16. Jahrhundert" (Leipzig 1867). Nur die Ausgaben von August Kretzschmer "Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen" (Berlin 1840) und Ludwig Uhland "Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder" (Stuttgart/Tübingen 1844) enthielten neben dem Elslein-Text von Rost auch den früheren Liedtext aus der Ausgabe von Hans Ott (s. Edition A). Die Publikation der historischen Liedtexte regte ab den 1840er Jahren verschiedene Neuvertonungen des Elslein-Liedes an, wobei die vergleichsweise früh entstandenen Chor-Kompositionen von Konrad Max Kunz (1842) und Julius Maier (1857) noch über Jahrzehnte in Gebrauch waren. Dabei hat Julius Maier (1821–1889), der spätere Münchner Musikbibliothekar, bei seiner Neuvertonung den Text von Rost verwendet (Edition F), während der Chordirektor Konrad Max Kunz (1812–1875), der heute zuvorderst als Urheber der Bayern-Hymne in Erinnerung ist, seiner Komposition den Elslein-Text von Hans Ott zugrunde legte (Edition E und Abb. 1). 1858 bearbeitete auch Johannes Brahms das Elslein-Lied (WoO 32, Nr. 15) für den von ihm geleiteten Hamburger Frauenchor (WoO 32, Nr. 15), doch publiziert wurde seine Komposition erst 1926. Eine neue Welle von Elslein-Bearbeitungen (hauptsächlich für Männerchor) erfolgte ab den 1870er Jahren. Türöffner hierfür waren die ersten Veröffentlichungen der historischen Musikquellen durch Robert Eitner (Berlin 1873) sowie Franz Magnus Böhmes "Altdeutsches Liederbuch" (Leipzig 1877). Die zahlreichen danach erschienenen Bearbeitungen des Liedes – von Robert Franz, Johann Cavallo, Ludwig André, Franz Theodor Cursch-Bühren, Fritz Baselt und etlichen anderen Tonsetzern – illustrieren den hohen Stellenwert, den das Elslein-Lied auf der Beliebtheitsskala der bürgerlichen Musikkultur im ausgehenden 19. Jahrhundert einnahm (John 2013).

VI. Auch in der Jugendbewegung des 20. Jahrhunderts fand das Elslein-Lied großen Anklang. Schon in "Des Wandervogels Liederbuch", das der Steglitzer "Wandervogel"-Verein 1905 herausbrachte, war "Ach Elslein, liebstes Elselein" an erster Stelle abgedruckt. In der Folgezeit wares in zahlreichen jugendbewegten Liederbüchern enthalten, zumal in auflagenstarken Publikationen wie Hans Breuers "Zupfgeigenhansl" (Edition G) oder Walter Werckmeisters "Lautenlied" (ab 1914). Hierbei wurden stets die drei von Hans Ott 1534 publizierten Liedstrophen verwendet. Dieser sehnsuchtsvolle Text einer "Liebesklage" – wie das Lied im "Zupfgeigenhansl" überschrieben war – passte bestens zum neoromantischen Lebensgefühl der Jugendbewegung. In musikalischer Hinsicht übernahm man den historischen cantus firmus als volksliedartige Melodie. Diese deutliche Abgrenzung gegenüber der Männerchor-Ästhetik des ausgehenden 19. Jahrhunderts (und der Vätergeneration) war für die Jugendbewegung insgesamt typisch und sie verband sich in den 1920er Jahren mit den musikpädagogischen Intentionen der – an der Wiederentdeckung der alten Musik – orientierten Jugendmusikbewegung, so dass das Elslein-Lied bis weit in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auch in Publikationen für Hausmusik und in Schulliederbüchern vielfach vertreten war.

VII. Eine besondere Rolle spielte das Lied im 20. Jahrhundert auch im Kontext der "Volkslied"-Forschung. Dabei wurde die Ansicht vertreten, dass das historische Elslein-Lied im 16. Jahrhundert in engem Zusammenhang mit der Frühgeschichte der Ballade "Es waren zwei Königskinder" stehe. Als vermeintlicher Schlüsselbeleg dafür diente die 1540 von Georg Forster gedruckte Liedversion "Es warb ein schöner jüngling" (DVM–Balladen 1935). Indes hat dieses Lied keine wirklich belegbaren Berührungspunkte mit der damaligen Ballade. Dennoch lebt die Annahme, dass die ältesten Quellen zur Elslein-Melodie zugleich für die Frühgeschichte der Königskinder-Ballade stehen, bis in jüngste Zeit als vermeintliche Tatsache fort. Bei dieser wissenschaftlichen Legendenbildung mutiert die einstige hochspekulative These zu einem angeblich gesicherten Faktum: die "Elslein-Strophe" gehöre "zweifellos vor allem in den Umkreis der Volksballade 'Die Königskinder'" (Holzapfel 1980). Tatsächlich aber sind deutliche Zweifel anzumelden, ob die beiden Lieder im 16. Jahrhundert jemals nähere Verbindung zueinander hatten. Die Projektion der "Volkslied"-Idee auf die historischen Quellen hinterließ in anderer Form auch in der musikwissenschaftlichen Forschung nachhaltige Spuren. So wurde der textlos überlieferte "Elzelyn"-Satz aus dem "Glogauer Liederbuch" in der Edition der Reihe "Erbe deutscher Musik" (1936) mit dem Liedtext von Hans Ott unterlegt. Es gibt jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass der 1534 in Nürnberg gedruckte Liedtext schon fünfzig Jahre zuvor in Schlesien wirklich bekannt gewesen wäre. Ohnehin ist ungeklärt, ob die textlos überlieferten Glogauer Sätze um 1480 überhaupt vokal interpretiert wurden. Doch prägte die Sichtweise der wissenschaftlichen Ausgabe von 1936 auch die nachfolgenden Publikationen aus dem "Glogauer Liederbuch" für die musikalische Praxis, in denen der "Elzelyn"-Satz ebenfalls mit dem Ott-Text als (vermeintlich historischer) Liedsatz Verbreitung fand.

VIII. Ab den 1960er Jahren verschiebt sich die Wahrnehmung des Elslein-Liedes zunehmend. Im Zuge der wachsenden Etablierung alter Musik trat es nun immer häufiger im Kontext der Aufführung historischer Musik in Erscheinung. Gleichzeitig schwand seine Präsenz im Repertoire traditioneller "Volkslieder". Auch in der Folkbewegung der 1970er-Jahre nahm "Ach Elslein, liebes Elselein" eher eine Randstellung ein. Es war zwar in den Liederbüchern einflussreicher Interpreten vertreten – etwa bei Hein und Oss Kröher "Das sind unsere Lieder"(Frankfurt a. M. 1977) und beim Duo Zupfgeigenhansel "Es wollt ein Bauer früh aufstehn" (Dortmund 1978) – aber es ist damals nur selten auf Schallplatte eingespielt worden. Am bekanntesten wurde die Aufnahme der Heidelberger Gruppe "Elster Silberflug" (1976); und in der DDR erschien (kurz vor deren Ende) 1989 noch eine Einspielung der Gruppe "Horch" (auf dem Amiga-Sampler "Es geht eine dunkle Wolk herein"). In den letzten Jahrzehnten ist das Elslein-Lied fast nur noch auf Tonträgern mit alter Musik vertreten.

ECKHARD JOHN
(Juli 2013)



Literatur
  • Eckhard John: "Zwei tiefe Wasser". Zur Rezeption des "Elslein"-Liedes im 19. Jahrhundert (2013). In: Historisch-kritisches Liederlexikon (Publ. in Vorber.)
  • Otto Holzapfel: "Elslein-Strophe". In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Band 2, Berlin, New York 1980, Sp. 514f.
  • Alfred Quellmalz:Der Spielmann, Komponist und Schulmeister Paul Wüst (um 1470–um 1540). Beiträge zu seiner Lebensgeschichte. In: Zum 70. Geburtstag von Joseph Müller-Blattau. Kassel etc. 1966, S. 221–231 (Edition der vier "Elslin"-Sätze von Wüst: S. 230f.).
  • Alfred Quellmalz: Die Weise vom Elslein. Ein Beitrag zur Geschichte des älteren deutschen, weltlichen Liedes. Diss. (masch.) Freiburg [1932] 1944.
  • Wilhelm Heiske: Königskinder und Elsleinstrophe. In: Jahrbuch für Volksliedforschung 3 (1932), S. 35–53.

Editionen und Referenzwerke
  • John Kmetz: The Sixteenth-Century Basel Songbooks. Origins, Contents and Contexts. Bern etc. 1995, u.a. S. 246 (Nr. 23 und 36), S. 247 (Nr. 38, 45 und 49), S. 248 (Nr. 77), S. 250 (Nr. 106).
  • Kramolisch 1987–89, Bd. 1, S. 34 (Nr. 22), Bd. 2, S. 263 (Nr. 111), Bd. 3, S. 181f.
  • Das Tenorlied. Mehrstimmige Lieder in deutschen Quellen 1450–1580. Kassel etc. 1986; Band 1: Nr. 8.37, 15.42, 16.9, 17.9, 30.21, 31.15, 35.18, Band 2: Nr. 114.23, 114.24, 114.36, 114.45, 114.49, 114.77, 114.106, 121.250, 149.3, 229.39.
  • Brahms Werkverzeichnis 1984, S. 583–587 (WoO 32).
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. Zweiter Teil: Lieder aus Hans Otts erstem Liederbuch von 1534. Hrsg. Arnold Geering. Wolfenbüttel, Berlin 1940 (Erbe deutscher Musik. Erste Reihe, Band 15), S. 29 (Nr. 7) und S. 146.
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. Erster Teil: Lieder aus handschriftlichen Quellen. Hrsg. Arnold Geering. Wolfenbüttel, Berlin 1938 (Erbe deutscher Musik. Erste Reihe, Band 10), S. 13 (Nr. 7 "Ach Elslein / Es taget"), S. 41f. (Nr. 32 "Ach Elslein / Es taget / Wann ich des Morgens") und S. 128f.
  • Das Glogauer Liederbuch. Erster Teil: Deutsche Lieder und Spielstücke. Hrsg. Heribert Ringmann. Kassel 1936 (Erbe deutscher Musik. Erste Reihe, Band 4), S. 15 (Nr. 19), S. 120 und S. 126.
  • DVM–Balladen 1935, Bd. 1, Nr. 20 (Die Königskinder), darin S. 204–206 und S. 213–218.
  • Johannes Brahms: Sämtliche Werke. Band 26: Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Klavierbegleitung, Teil 4. Leipzig 1926, S. 199 (Nr. 15).
  • Erk/Böhme 1893, Bd. 1, S. 289–291 (Nr. 83) und Bd. 2, S. 272 (Nr. 452a).
  • Liliencron 1885, S. 205–209 (Nr. 63).
  • Böhme, Altdeutsches Liederbuch 1877, S. 92–94 (Nr. 24).
  • Robert Eitner, Ludwig Erk, Otto Kade: Einleitung, Biographieen, Melodieen und Gedichte zu Johann Ott's Liedersammlung von 1544. Berlin 1876 (Publikation älterer praktischer und theoretischer Musikwerke, Band 4), S. 205f.
  • Publikation älterer praktischer und theoretischer Musikwerke, vorzugsweise des XV. und XVI. Jahrhunderts. Hrsg. Gesellschaft für Musikforschung. I. Jahrgang. Berlin 1873, Nr. 15 (Ludwig Senfl: "O Elslein").
  • Uhland 1844, S. 91–93 (Nr. 45 und 46) und S. 1002.
  • Johann Joachim Eschenburg: Denkmäler altdeutscher Dichtkunst. Bremen 1799, S. 461. 

Weiterführende Literatur
  • Nicola Zotz: Auf dem Weg zum Quodlibet. Das Falkenlied des "Königsteiner Liederbuchs" nebst andern mittelalterlichen Falkenliedern. In: "Ieglicher sang sein eigen ticht". Germanistische und musikwissenschaftliche Beiträge zum deutschen Lied im Mittelalter. Hrsg. Christoph März et al. Wiesbaden 2011, S. 149–161.
  • Martin Kirnbauer: Die frühesten deutschen Quellen für Lautentabulatur. In: Frühe Lautentabulaturen im Faksimile. Hrsg. Martin Kirnbauer, Crawford Young. Winterthur 2003, S. 171–204, hier S. 191–199 zum "Königsteiner Liederbuch".
  • Paul Sappler (Hrsg.): Das Königsteiner Liederbuch. Ms. germ. qu. 719 Berlin. München 1970, S. 130f. (Nr. 82 "eyn ander lieth") und S. 323–327 (Nr. 82).
  • Guido Maria Dreves: Cantiones Bohemicae. Leiche, Lieder und Rufe des 13., 14. und 15. Jahrhunderts nach Handschriften aus Prag, Jistebnicz, Wittingau, Hohenfurt und Tegernsee. Leipzig 1886, S. 193 (Nr. X.), S. 183 (Nr. 216) und S. 110 (Nr. 83).


Quellenübersicht
  • Ungedruckte Quellen: kaum Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung
  • Gedruckte Quellen: häufig in Gebrauchsliederbüchern (20. Jahrhundert)
  • Bild-Quellen: —
  • Tondokumente: etliche Tonträger
Berücksichtigt werden hier primär Quellen, die im Deutschen Volksliedarchiv (DVA) erschlossen sind. Hinsichtlich der Tonträger wurden auch die Bestände des Deutschen Musikarchivs (Leipzig) miteinbezogen.



Zitiervorschlag
Eckhard John: Ach Elslein, liebes Elselein (2013). In: Populäre und traditionelle Lieder. Historisch-kritisches Liederlexikon. URL: <http://www.liederlexikon.de/lieder/ach_elslein_liebes_elselein/>.


© Deutsches Volksliedarchiv
last modified 31.12.2013 05:34
 

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