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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen Edition B: NS-Liederbuch 1939
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B. Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen

(NS-Liederbuch 1939)


Text und Melodie: Wilhelm Volk (1909–1994) zugeschrieben

Scan der Editionsvorlage
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Wir lieben die Stürme

1. Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen,
der eiskalten Winde rauhes Gesicht!
Wir sind schon der Meere so viele gezogen,
und dennoch sank unsre Fahne nicht.
Heijo, heijo, heijoheijoheijoho, heijo, heijoho, heijoho!
 
2. Unser Schiff gleitet stolz durch die schäumenden Wellen,
jetzt strafft der Wind unsre Segel mit Macht.
Seht ihr hoch droben die Fahne sich wenden,
die blutrote Fahne? Ihr Seeleut habt acht!
Heijo, heijo usw.
 
3. Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln,
wir jagen sie weit auf das endlose Meer.
Wir stürzen auf Deck, und wir kämpfen wie Löwen.
Hei, unser der Sieg, viel Feinde, viel Ehr!
Heijo, heijo usw.


Lieder der Arbeitsmaiden. Hrsg. von der Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes, Arbeitsdienst für die weibliche Jugend. 2. erweiterte Auflage. Potsdam: Ludwig Voggenreiter 1939, S. 141.
DVA: V7/1250

Dort folgende Urheberangabe: "Worte und Weise: Wilhelm Volk."


Editorische Anmerkung:
In der ersten Auflage der "Lieder der Arbeitsmaiden" (1938) ist das Lied noch nicht enthalten. Unter dem Lied "Wir lieben die Stürme" ist über die Urheberangabe hinaus vermerkt: "Eigentum des Ludwig Voggenreiter Verlages Potsdam". Ein entsprechender Hinweis fehlt dagegen in dem fast zeitgleich im selben Verlag erschienenen Soldatenliederbuch "Morgen marschieren wir" (im Auftrag des Oberkommandos der Wehrmacht hrsg. von Hans Baumann). Auch Wilhelm Volk wird darin nicht als Liedurheber genannt, stattdessen heißt es bezüglich der Herkunft von "Wir lieben die Stürme" lapidar: "Aus unserer Zeit".
last modified 04.10.2012 09:57
 

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