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A. Juli sechzehn fing es an zu regnen
(Ukraine 1927)
Text und Melodie: anonym
Scan der Editionsvorlage
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1. | Juli sechzehn fing es an zu regnen | |
Und der Landmann fuhr vom Feld nach Haus. | ||
Er war müd von seiner schweren Arbeit | ||
Und er ruht ein wenig-wenig aus. | ||
2. | Abends legt er sich in seine Ruhe, | |
Und er schlaft ganz ruhig in Frieden ein. | ||
Aber, Gott, was hört man auf der Strasse? | ||
Russland ruft dem Deutsch zum Krieg herein. | ||
3. | Höret schon die Feuerwagen fahren. | |
Fest drauf los, der Feind ist schon im Land! | ||
Was gesund und alles wird genommen | ||
Gegen Deutschland, Östreich in den Kampf. | ||
4. | O, wie trüb und dunkel ist es heute, | |
Und die Sonne scheint in keinem Licht. | ||
Traurig, traurig sind so viele Leute, | ||
Weil der Krieg bis jetzt kein Ende nahm. |
Aufgezeichnet in der Kolonie Kassel, Kreis Odessa (Ukraine) im Sommer 1927 durch Hermann Bachmann (und Viktor Schirmunski); Gewährspersonen: "Burschenchor".
DVA: DVL – M 11, Nr. 1 (Text); DVL/AAW 1001 – 1 – 379, 1.48 (Melodietranskription)
IRLI Handschr. Abt.: Fond 104 – 12 – 32, Veröffentlichung mit Genehmigung von IRLI RAN, Sankt-Petersburg.
last modified
16.09.2013 01:59