Edition D: Studentenlied 1844 copied.
Edition D: Mündliche Überlieferung 1944 copied.
D. Ich hab die Nacht geträumet
(Mündliche Überlieferung 1944)
Text: August Zarnack (1777–1827) zugeschrieben
Melodie: anonym
Scan der Editionsvorlage
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Der schwere Traum. | ||
1. | Ich hab die Nacht geträumet | |
wohl einen schweren Traum; | ||
Es stand in meinem Garten | ||
ein Rosmarienbaum. | ||
2. | Der Kirchhof war der Garten | |
Ein Blumenbeet das Grab; | ||
Und von dem grünen Baume, | ||
Fiel Kron und Blüte ab. | ||
3. | Die Blüten tät ich sammeln | |
In einem goldnen Krug, | ||
Der fiel mir aus den Händen, | ||
Dass er in Stücke schlug. | ||
4. | Drinn sah ich Perlen rinnen | |
Und Tröpflein rosenrot. | ||
Was mag der Traum bedeuten? | ||
Ach Liebchen bist du tot? |
Lieder, gesungen von volksdeutschen Rückwanderern aus der Ukraine. Aufgezeichnet von Albert Brosch-Eger im Lager Piwana am 2. April 1944.
DVA: A 172818
Editorische Anmerkung:
Die Melodie beginnt wie bei August Zarnack im ersten Takt ohne Punktierung.
last modified
03.04.2012 10:30