D. Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald
(Gebrauchsliederbuch 1988)
Text und Melodie: anonym
| Hänsel und Gretel | ||
| 1. | Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald. | |
| Es war schon finster und auch so grimmig kalt. | ||
| Sie kamen an ein Häuschen | ||
| von Pfefferkuchen fein: | ||
| wer mag der Herr wohl | ||
| von diesem Häuschen sein? | ||
| 2. | Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus. | |
| Sie lockt die Kinder in's Pfefferkuchenhaus. | ||
| Sie stellte sich gar freundlich, | ||
| o Hänsel, welche Not! | ||
| Ihn wollt sie braten | ||
| im Ofen braun wie Brot. | ||
| 3. | Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein, | |
| ward sie geschoben von Hans und Gretelein. | ||
| Die Hexe mußte braten, | ||
| die Kinder gehn nach Haus. | ||
| Nun ist das Märchen | ||
| von Hans und Gretel aus. | ||
Heinrich Zelton: Deutsche Volkslieder. Eine Sammlung. Hrsg. von Heinrich Zelton. Herrsching 1988, S. 45.
DVA: V 9/25980
Dort folgende Herkunftsangabe: "Text und Melodie: volkstümlich, nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm".
last modified
08.07.2009 08:58