C. Das Lieben bringt groß Freud
(Wandervogel-Liederbuch 1911)
Text und Melodie: anonym
| 1. | Das Lieben bringt groß Freud, | |
| es wissen's alle Leut. | ||
| Weiß mir ein schönes Schätzelein | ||
| mit zwei schwarzbraunen Äugelein, | ||
| die mir, die mir, die mir mein Herz erfreut. | ||
| 2. | Ein Brieflein schrieb sie mir, | |
| ich sollt treu bleiben ihr. | ||
| Drauf schickt ich ihr eine Sträußelein, | ||
| schön Rosmarin, brauns Nägelein, | ||
| sie sollt, sie sollt, sie sollt mein eigen sein. | ||
| 3. | Mein eigen soll sie sein, | |
| kein'm andern mehr als mein. | ||
| So leben wir in Freud und Leid, | ||
| bis uns Gott, der Herr, auseinander wieder scheid't. | ||
| Dann ade! Dann ade! Ade, mein Schatz, ade! | ||
Der Zupfgeigenhansl. Hrsg. von Hans Breuer. Vierte Auflage, 8.–17. Tausend. Leipzig: Verlag Friedrich Hofmeister 1911, S. 24.
DVA: V 1/1687, c
Dort folgende Herkunftsangabe: "Aus Schwaben."
Editorische Anmerkung:
In der ersten Auflage des "Zupfgeigenhansl" (1909) ist das Lied noch nicht enthalten.
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22.05.2013 01:54