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D. Aus der Jugendzeit
(Schulliederbuch 1926)
Text: Friedrich Rückert (1788–1866)
Musik: Robert Radecke (1830–1911)
| Aus der Jugendzeit | ||
| 1. | Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit | |
| klingt ein Lied mir immerdar; | ||
| o wie liegt so weit, o wie liegt so weit, | ||
| was mein, was mein einst war. | ||
| Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang, | ||
| die den Herbst und Frühling bringt, | ||
| ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang | ||
| das jetzt noch klingt? | ||
| 2. | O du Heimatflur, o du Heimatflur, | |
| laß zu deinem sel'gen Raum | ||
| mich noch einmal nur, mich noch einmal nur | ||
| entfliehn, entfliehn im Traum! | ||
| Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, | ||
| war die Welt mir voll so sehr, | ||
| als ich wiederkam, als ich wiederkam, | ||
| war alles leer. | ||
| 3. | Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt, | |
| und der leere Kasten schwoll. | ||
| Ist das Herz geleert, ist das Herz geleert, | ||
| wird's nie, wird's nie mehr voll. | ||
| Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt | ||
| dir zurück, wo nach du weinst, | ||
| doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt, | ||
| im Dorf wie einst. | ||
Stimmt an! Lieder für die deutsche Jugend. 2. Sammlung. Im Auftrag der Comeniusbücherei ausgewählt von einem Ausschuß der Lehrer-Vereine Leipzig-Stadt und –Land. 5. Aufl. Leipzig: Dürr, 1926, S. 167, (Nr. 169).
DVA: V 5/1685, d
Dort folgende Herkunftsangaben: Text "Friedrich Rückert (1788–1866)", Musik "Robert Radecke (1830–1911)".
last modified
03.03.2010 02:15