C. Zogen einst fünf wilde Schwäne
(Jugendbewegung 1925)
Text und Melodie: anonym
| 1. | Zogen einst fünf wilde Schwäne | |
| stolz und kühn zum Meer hinaus. | ||
| Sing, sing, was geschah, | ||
| keiner kehrt mehr zurück. | ||
| 2. | Wuchsen einst fünf junge Birken | |
| schön und schlank am Bachesrand. | ||
| Sing, sing, was geschah, | ||
| keine zur Blüte kam. | | [S.271] | |
| 3. | Zogen einst fünf junge Burschen | |
| stolz und kühn zum Kampf hinaus. | ||
| Sing, sing, was geschah, | ||
| keiner kehrt mehr zurück. | ||
| 4. | Wuchsen einst fünf junge Mädchen, | |
| schön und schlank am Memelstrand. | ||
| Sing, sang, was geschah, | ||
| keine den Brautkranz nahm. | ||
Volker. Liederbuch der Deutschen Turnerschaft. Zusammengestellt von Edmund Neuendorff. Leipzig: Versandhaus der Deutschen Turnerschaft Erich Eberhardt [1925], S. 270f. (Nr. 222).
DVA: V 3/5623
Editorische Anmerkung:
Durch die Wiederholungen der Attribute "stolz und kühn" sowie "schön und schlank" ergibt sich hier eine noch stärkere Parallele zwischen "Schwäne" – "Burschen" und "Birken" – "Mädchen".
last modified
30.08.2010 11:09