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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder So hasset die Sorgen Edition E: Andere Melodien
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E. So hasset die Sorgen

(Andere Melodien)

  

E 1. Melodie Südmähren 1931


Text und Melodie: anonym

Scan der Editionsvorlage
 1  2  3



Deutsche Volksweisen aus Südmähren. Hrsg.: Wenzel Max. Kassel 1971 (Landschaftliche Volkslieder 43), S. 5 (Nr. 1).
DVA: V 1/23543


Editorische Anmerkung:
Der Liedtext der Quelle hat insgesamt 15 Strophen.

 
 
 
 

E 2. Melodie Ofner Bergland (Ungarn) 1958



Text und Melodie: anonym

Scan der Editionsvorlage
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Aufzeichnung aus mündlicher Überlieferung durch Konrad Scheierling in Schwäbisch Hall 1958.
DVA: A 199481

Dort folgende Herkunftsangabe: "Sangesort: Solymár bei Budapest; Vorsänger: Frau Brandhuber und Familie Wiederholl".


Editorische Anmerkung:
Der Liedtext der Quelle hat insgesamt 15 Strophen. – Die Aufzeichnung wurde von Konrad Scheierling publiziert in: Donauschwäbisches Liederbuch. Lieder für uns alle. Hrsg. von Konrad Scheierling. Straubing 1985 (Donauschwäbisches Archiv, Reihe lll, Band 33), S. 180f (Nr. 174).
 
 
 
 
 

E. 3. Melodie Burgenland (Österreich) 1956


Text und Melodie: anonym

Scan der Editionsvorlage
 1




Aufzeichnung aus mündlicher Überlieferung durch Karl Horak in Apetlon (Burgenland) am 30. August 1956.
DVA: A 194957

Dort folgende Herkunftsangabe: "Sangesort: Apetlon, Bez. Neusiedl/See, vorgesungen: Maria Weiß, 73 J."; sowie der Hinweis: "Weitere Strophen in Sztachovics S. 156, welches Buch die Sängerin benützte".


Editorische Anmerkung:
Die Aufzeichnung umfasst nur die erste Strophe des Liedes. – Mit "Sztachovics" ist das 1867 erschienene Buch "Braut-Sprüche und Brautlieder auf dem Heideboden in Ungern" (siehe Edition A) gemeint. Der Hinweis von Horak, dass die Gewährsperson ihm das Lied nach jenem Buch vorsang, ist in zweierlei Hinsicht interessant: zum einen zeigt dies, wie lange ein solcher Buchdruck die Liedrezeption prägen kann, zum anderen illustriert diese Aufzeichnung beispielhaft, wie fiktiv die "Mündlichkeit" der Tradierung – auf die von der traditionellen "Volkslied"-Forschung stets dezidiert abgehoben wurde – realiter oftmals ist. Der Vergleich mit einer weiteren Aufzeichnung desselben Liedes bei der gleichen Gewährsperson veranschaulicht dies en detail: zwei Jahre vor Karl Horak hatte bereits Karl Magnus Klier die Melodie des Liedes bei Maria Weiß in Apetlon aufgezeichnet, doch seine Bemerkung zum Text ("Mündl. überliefert nach Sztachovics, Brautsprüche und Brautlieder") verschleiert eher die Tatsache, dass im vorliegenden Falle die Mündlichkeit sich auf das Vorsingen aus einem gedruckten Buch beschränkt (Die Aufzeichnung Kliers wurde veröffentlicht in: Ein burgenländisches Volksliederbuch. Hrsg. vom Burgenländischen Volksliedwerk. Eisenstadt 1988, S. 20f, Nr. 4).
Melodisch liegt diese Version den im Kuhländchen (Mähren) und in der Grafschaft Glatz (Schlesien) verbreiteten Fassungen (vgl. Edition B und Edition C) recht nah.
last modified 18.03.2010 11:11
 

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