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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Ich hab die Nacht geträumet Edition B: Männerchor 1888
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B. Ich hab' die Nacht geträumet

(Männerchor 1888)


Text: August Zarnack (1777–1827) zugeschrieben
Melodie: anonym

Scan der Editionsvorlage
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Der Traum.

1. Ich hab' die Nacht geträumet
wol einen schweren Traum:
es wuchs in meinem Garten
ein Rosmarienbaum.
 
2. Ein Kirchhof war der Garten,
das Blumenbeet ein Grab,
und von den grünen Bäumen
fiel Kron' und Blüte ab.
 
3. Die Blüthen thät' ich sammeln
in einen goldnen Krug,
der fiel mir aus den Händen,
dass er in Stücke schlug.
 
4. Draus sah ich Perlen rinnen
und Tröpflein rosenrot!
Was mag der Traum bedeuten?
Ach Liebster, bist du tot?


Deutscher Liederkranz. Eine reichhaltige Sammlung älterer und neuerer vierstimmiger Männerchöre. Hrsg. von G. Zanger. Dritte vermehrte Auflage. Op. 8. Berlin und Leipzig: Heuser's Verlag (Louis Heuser) 1888, S. 283 (Nr. 124).
DVA: V 3/4750

Dort folgende Angabe zur Melodie: "Volksweise." Als Verfasser des Textes wird fälschlicherweise Ludwig Uhland genannt.
last modified 20.03.2012 12:29
 

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