Edition E: Zupfgeigenhansl 1912 copied.
E. Die Leineweber haben eine saubere Zunft
(Zupfgeigenhansl 1912)
Text und Melodie: anonym
1. | Die Leineweber haben eine saubere Zunft, | |
harum di dscharum di schrum, schrum, schrum! | ||
Mittfasten halten sie Zusammenkunft, | ||
harum di dscharum di schrum, schrum, schrum! | ||
Aschegraue dunkelblaue, schrum, schrum, schrum, | ||
mir ein Viertel, dir ein Viertel, schrum, schrum, schrum. | ||
Fein oder grob, gegesse wer'n se doch | ||
mit der Julle, mit der Spulle, mit der Schrum, Schrum, Schrum. | ||
2. | Die Leineweber nehmen keinen Lehrjungen an, | |
harum di dscharum di schrum, schrum, schrum, | ||
der nicht sechs Wochen lang fasten kann, harum usw. | ||
3. | Die Leineweber schlachten alle Jahr zwei Schwein, harum … | |
das eine ist gestohlen, und das andre ist nicht sein, harum usw. | ||
4. | Die Leineweber haben ein Schifflein klein, … | |
da setzen sie Wanzen und die Flöhe hinein, harum usw. | ||
5. | Die Leineweber haben alle Jahr zwei Kind, … | |
das eine, das ist scheel, und das andre ist blind, harum usw. | ||
6. | Die Leineweber machen eine saubere Musik, … | |
wie wenn zwölf Müllerwagen fahren über die Brück, harum usw. |
Der Zufgeigenhansl. Hrsg. von Hans Breuer. 9. Aufl. Leipzig: Friedrich Hofmeister 1912, S. 188.
DVA: V 1/1688
Editorische Anmerkung:
Das Lied ist erstmals in der 4. Aufl. (1911) des "Zupfgeigenhansl" enthalten, mit einer allerdings sinnentstellenden Zeile in der ersten Strophe ("Mit Fasten halten sie Zusammenkunft"), die in späteren Auflagen korrigiert wurde.
last modified
27.08.2012 12:59