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A. Blumenfeld lag in dem Blute
(Wolgaregion 1929)
Text und Melodie: anonym
1. | Blumenfeld lag in dem Blute, | |
Jetzt zu singen mal von dir. | ||
2. | Wieviel Schwachheit kannst du zeigen, | |
Wieviel Höhn und Mörderhohn. | ||
3. | Oskar Wolz erschossen wurde | |
Abends um die fünfte Stund. | ||
4. | Die Gebrüder Näb auch dorten | |
Und auch Karl Lind dabei. | ||
5. | Mörder waren voller Wut, | |
Schossen bis er lag im Blut. | ||
6. | Ach, was war aber das ein Schmerz | |
Für das liebe Mutterherz. | ||
7. | Ach, was war aber das ein Gram | |
Für den lieben Muttersohn. |
Aufgezeichnet in der Kolonie Blumenfeld (Wolgaregion) im Januar 1929 durch Emma Dinges; Gewährsperson: Alexander Neb (geb. 1902). Publiziert in der Edition von Materialien der Sammlung Georg und Emma Dinges: Pesni i ballady volžskogo sela Bljumenfel'd. Lieder und Balladen des Wolga-Dorfes Blumenfeld. Hrsg. E. M. Schischkina-Fischer. Moskau: Gotika 1999, S. 153 (Nr. 78) und S. 170.
DVA: V 1/18740
Dort folgender archivalischer Nachweis: Staatliches Archiv des Gebietes Saratow, Filiale Engels (EFGASO), Fond 1348, Op. 2, D. 109, Blatt 117-118; mit Anmerkung der Gewährsperson: "Dymaro, odin iz brat'ev Hefele zto sočinil" ("Ich denke, einer der Brüder Hefele hat dies verfasst").
Editorische Anmerkung:
Zwei offensichtliche orthographische Fehler der Editionsvorlage wurden korrigiert. 2. Strophe, 1. Vers: "Schwachcheit"; 5. Strophe, 2. Vers: "bis erlag".
last modified
16.09.2013 01:55