Kolonistische Lieder der Russlanddeutschen
"Kolonistische Lieder" werden jene Lieder der Russlanddeutschen genannt, die im 19. und 20. Jahrhundert in den deutschen Siedlungen auf russischem Gebiet (den sogenannten "Kolonien") entstanden sind und verbreitet waren.
Diesem Liedrepertoire widmet sich ein Forschungsprojekt (2008–2010), das vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wurde.
Im "Historisch-kritischen Liederlexikon" sind folgende kolonistischen Lieder mit Edition und Kommentar veröffentlicht worden:
A
- Ach, lieber Gott, wie schwer die Zeit
- Ach, Russland, armes Russland
- Ach, wie traurig kam die Botschaft
- Achtzehnhundertdreiundsechzig [1863] am achtzehnten Junitag
- Als ich ein junger Mannesknabe
- Alle Jahr na kaschdyi God
- Alle schöne Mäderchen tanzen mit Kosacken
- Am Frühjahr schrieb man ein Passport
- An einem heissen Sommerstag
- Auf einem weissen Schimmel
- Auf, ihr jungen deutschen Brüder
- Aufgewacht ihr deutschen Brüder
- Aus dem Grabe ist gedrungen
- Aus der Heimat mussten ziehen
- Aus Wolhynien sind gezogen
B
C
D
- Das erste Mal, als ich geheiratet habe
- Das Manifest der Kaiserin
- Das traurige Schicksal hat uns übernommen
- Der Hungertod in seinem Grimm
- Der Kaiser ruft, wir müssen gehen
- Der weisse und der rote Fuchs, die gingen einst zu jagen
- Die angenehme Sommerzeit
- Die Zeiten sind verflossen
- Drunne kummt ä Russl gfahre mit ä Rukawitza
- Du schönes Eupatoria
E
- Ei, der Hanspeter wollt nach Solotoi fahr'n
- Ein Schmerzensruf durchdringet Rußlands Reiche
- Eltern mein, Eltern mein, wird ihr noch am Leben sein?
- Enecke, benecke, sickele-sa! Сколько стоит колбаса?
- Es neiget sich zum Abend, der Vorsteh'r mit der Wacht
- Es war einmal eine Schulmeistersjagd
- Es waren fünf Kolonien
F
G
H
- Habt ihr die Neuigkeit vernommen, die in Baronsk ist vorgekommen
- Hast du erlebt in deiner Jugend auch schon Tage
- Heut wird im Dorfe Hochzeit sein
- Hier zu Wassiani in dem Lager
- Hört Menschen eine Schreckenskunde
I
- Ich bin ein Schreiber gutgelehrt
- Ich muss scheiden von den Meinen
- Ihr Brüder, wollt ihr ziehen fort
- Ihre Äuglein sind ein Wunder
- Im Orient sind sieben Fürsten
- In dem dunklen Graschdanka Wald
- In der Krim, sagt er, ist es schlimm, sagt er
J
- Ja was ljublju von ganzem Herzen (Я васъ люблю ...)
- Jetzt fangen an die Schreckensstunden
- Jetzt ist Polen ganz verloren
- Juli '16 fing es an zu regnen
K
- Kaiserin Katharina hat geschworen
- Kollektiv Neue Welt, Milch, Milch – ohne Geld
- Kommt ihr Brüder, wir wollen ziehen
M
N
- Neunzehnhundertneunzehn [1919] Jahr, in dem Monat Februar
- Nun ist es schon drei Jahre bald
- Nur Garluscha nicht verzagt
O
P
- Pervyj ras, kak ošenil'sja (Первый рас, как ошенилъся)
- Peter Andrejewitsch Bauer, dem wird das Leben sauer
S
- Schlaf, mein schönes Kind
- Schrecklich war die Nacht in Grunau
- Solche Mädchen grad wie du
- Spi, mladenec moj prekrasnyi (Спи, младенец мой прекрасный)
- Süss wie Flötenspiel und Geigen, Simferopol klingt ein Lied
U
V
W
- Welch ein Schrecken war's im Jahre 1914 doch
- Wenn ich an die Heimat denke
- Wer will nötge Ware kaufen
- Wie ein Blitzschlag ging ein Jammer
- Wie schön ist das Leben in friedlicher Zeit
- Wir leben hier im Frieden
- Wir schreiben jetzt schon 17 Jahr
- Wir sind die Triller aus Transkaukasien
Z
last modified
06.03.2017 10:32