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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Wie glüht er im Glase Edition D: Parodie 1885
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D. Wie glüht er im Glase

(Parodie 1885)


Text: anonym
Melodie: "Jägerchor" aus Carl Maria von Webers "Freischütz"

Scan der Editionsvorlage
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Rhein-Wein-Wirkungen

  Wie glüht er im Glase,
Wie flammt er so hold;
Wie färbt er die Nase
Mit kupfrigem Gold!
Und Äderlein weben
Sich blaurot darein –
Das wirken die Reben
Am sonnigen Rhein!
     (Chor: O, o, o etc.)
 
 
 
Parodia
 
Quam fulget in vaso (glaso),1
quam ridet humor!
quod cuprum fert naso,
quam auricolor!
Et venulae livent
textó tenerae :
aprici hoc cient
Rheni vineae.
     (Chorus: Ae, ae, ae cet.)


1 glesum (Tacit. Plin), Bernstein. Studentisch: glasellum, Gläslein.


Franz Weinkauff: Almania. Versus cantabiles et memoriales. Dreisprachiges Studentenliederbuch. Auswahl der beliebtesten Studenten- und Volkslieder für Kommers und Hospiz, Turnplatz und Wanderfahrt, Kränzchen und einsame Rekreation. Zweites Heft. Heilbronn 1885, S. 173 (Nr. 54).
DVA: V 6/2750

Dort folgende Herkunftsangabe: "Frankf. Zeitung, 24. März 1885" (für den deutschen Text) sowie der Verweis "Vgl. S. 128" (siehe Edition C).
Die deutschsprachige Liedparodie war in der "Beilage zur Frankfurter Zeitung" (Nr. 83, 24. März 1885) mit dem Hinweis erschienen: "Ein Freund unseres Blattes sendet uns eine hübsche Parodie des Frida Schanz'schen Liedes 'Am Rhein', deren besonders gelungene erste Strophe wir hier mittheilen wollen".
last modified 19.07.2009 01:25
 

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