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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Widele, wedele, hinterm Städele Edition A: Des Knaben Wunderhorn 1808
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A. Widele wedele, hinterm Städele

(Des Knaben Wunderhorn 1808)


Text: anonym

Scan der Editionsvorlage
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Etikette auf des Bettelmanns Hochzeit.

Widele wedele,
Hinterm Städele
Hat der Bettelmann Hochzeit,
Pfeift ihm Läusle,
Tanzt ein Mäusle,
'S Igele schlägt die Trommel,
Alle die Thier, die Wedele haben,
sollen zur Hochzeit kommen.


Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder gesammelt von L. A. v. Arnim und Clemens Brentano. Dritter Band. Heidelberg: Mohr und Zimmer 1808, Anhang "Kinderlieder" S. 92.
DVA: V 1/323, aa


Editorische Anmerkung:
Den Liedtext erhielten die "Wunderhorn"-Herausgeber von Karl Nehrlich aus Hechingen (vgl. Rölleke/Wunderhorn 1978, Bd. 9/3, S. 615).
Aus dem "Wunderhorn" wurde "Widele, wedele" im 19. Jahrhundert nur in einige wenige Sammlungen übernommen; vgl. die um vier Verse ergänzte Fassung in: Das deutsche Kinderbuch. Altherkömmliche Reime, Lieder, Erzählungen, Uebungen, Räthsel und Scherze für Kinder. Hrsg. von Karl Simrock. Frankfurt a. M. 1848, S. 80f. (Nr. 191):

Widele wedele,
Hinterm Städele
Hat der Bettelmann Hochzeit.
Pfeift ihm Läusle,
Tanzt ein Mäusle,
's Igele schlägt die Trommel;
Alle die Thier, die Wedele haben,
sollen zur Hochzeit kommen.
Kruckenstiel und Ofengabel,
Das sind meine Hochzeitsknaben.
Edelleut und Bettelleut,
Das sind meine Hochzeitleut.

 
last modified 29.09.2016 11:03
 

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