D. Unser Lieben Fraue vom kalten Bronnen
(Gebrauchsliederbuch 1985)
Text und Melodie: anonym
Unser Lieben Fraue vom kalten Bronnen | ||
1. | Unser Lieben Fraue vom kalten Bronnen, | |
bescher uns armen Landsknecht' ein warme Sonnen, | ||
daß wir nit erfrieren! | ||
Wohl in des Wirtes Haus | ||
tragn wir ein'n vollen Säckel, | ||
ein'n leeren wieder aus, | ||
und ein'n leeren wieder aus. | ||
2. | Unser Lieben Fraue vom kalten Bronnen, | |
bescher uns armen Landsknecht' ein warme Sonnen! | ||
Daß wir nit erfrieren, ziehn wir dem Bauersmann | ||
das wullen Wams vom Leibe und tun's uns selber an. | ||
3. | Unser Lieben Frauen vom kalten Bronnen, | |
bescher uns armen Landsknecht' ein warme Sonnen! | ||
Daß wir endlich finden von aller Arbeit Ruh! | ||
Der Teufel hol das Saufen, das Raufen auch dazu. |
Unser dickes Liederbuch. Hrsg. von Anton Markmiller. Düsseldorf: Georgs-Verlag 1985, S. 412.
DVA: V 3/7291
Dort folgende Herkunftsangaben: "Worte nach Georg Forster (1514-1568), Weise nach einem Wallfahrtslied".
last modified
21.06.2012 12:07