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You are here: Home Lieder Rosestock, Holderblüt' Edition A: Männerchor Silcher 1842
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A. Rosestock, Holderblüth'

(Männerchor Silcher 1842)


Text: anonym
Melodie: anonym; Satz von Friedrich Silcher (1789–1860)

Scan der Editionsvorlage
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Oberschwäbisches Tanzliedchen.

1. Rosestock, Holderblüth',
wenn i mei Dienderl sieh,
lacht mer vor lauter Freud'
's Herzerl im Leib.
 
La la la, la la la…
 
2. G'sichterl wie Milch und Blut,
's Dienderl ist gar so gut,
um und um dockerlnett,
wenn i's no hätt'!
 
3. Armerl, so kugelrund,
Lippe, so frisch und g'sund,
Füßerl, so hurtig g'schwind,
's tanzt wie der Wind.
 
4. Wenn i in's dunkelblau,
funkelnd hell Augerl schau,
mein' i, i seh in mei
Himmelreich 'nei.


Volkslieder gesammelt und für vier Männerstimmen gesetzt von Friedrich Silcher. Neue Ausgabe. 15.–18. Tausend. Stuttgart: Albert Auer's Musikverlag o. J. [1922], S. 32f. (Nr. 20).
DVA: V 1/20351

Dort folgende Herkunftsangabe zur Melodie: "Volksweise. Satz von Fr. Silcher."


Editorische Anmerkung:
Die Erstveröffentlichung von Silchers "Rosestock, Holderblüth'" erfolgte 1842 im 7. Heft der "Volkslieder" für vier Männerstimmen (op. 38, Nr. 6); zur Datierung vgl. Gabriel Brügel: Kritische Mitteilungen zu Silcher's Volkliedern, zugleich ein Beitrag zur Volksliedforschung. In: Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft 15 (1913/14), S. 439―457; hier S. 450. Silcher gab dem Lied einen 3/8-Takt, was auf das relativ rasche Tempo des Ländlertanzes hinweist. In späteren Gebrauchsliederbüchern erscheint "Rosestock, Holderblüt'" in der Regel im 3/4-Takt.
Worterklärung: dockerlnett = puppenhaft hübsch.
last modified 15.01.2013 12:48
 

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