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Ein Vogel wollte Hochzeit machen


Das Lied von der "Vogelhochzeit", das heute primär als Kinderlied populär ist, reicht in seinen Ursprüngen vor das 16. Jahrhundert zurück und ist in verschiedenen Melodie- und Textfassungen überliefert. In der Singpraxis besaß das Lied vermutlich häufig erotische Konnotationen, die jedoch aus moralischen und pädagogischen Gründen getilgt wurden. Mit seiner heute bekannten Melodie wurde das Lied erstmals 1842 gedruckt. Seine breite Rezeption in Gebrauchsliederbüchern setzt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Wandervogel-Bewegung ein.

I. Den vielen überlieferten Strophen der "Vogelhochzeit" ist gemein, dass sie Motive der realen Menschenhochzeit aufnehmen und in einfacher Freude am Reimen den verschiedenen Vogelarten zuschreiben: von der in früheren Zeiten üblichen Brautwerbung, der Eheschließung in der Kirche mit den attributiven Ding-Symbolen Hochzeitssitz/-stuhl, Ring und Haube, über die Ausstattung des Brautpaares mit Gegenständen für den eigenen Hausstand, bis hin zur Hochzeitsnacht und deren Folgen, einem schreienden Baby. In erotischen Varianten machen sich neben dem Bräutigam verschiedene andere Vögel an der Braut zu schaffen (Edition A, Edition E). Für das 19. Jahrhundert ist überliefert, dass solche anzüglichen Fassungen anlässlich von Hochzeitsfeiern spontan und improvisiert gesungen wurden (s. Erk/Böhme 1893, Nr. 163f. und Anmerkung zu Edition B).

II. Die Ursprünge des heute bekannten Liedes von der "Vogelhochzeit", das motivisch dem in vielen Kulturen belegten Erzählkreis der Tierhochzeiten zugehört, liegen – soweit fassbar – im 15., 16. und 17. Jahrhundert: Etwa ein Dutzend Manuskripte und Flugschriften überliefern verschiedene gereimte Texte von Vogelhochzeiten, darunter ist "De kuckuk unde de reigere" aus dem Wienhäuser Liederbuch (um 1470) der bislang älteste bekannte Beleg (s. Alpers 1951; Sievers 1954). In verschiedenen Exemplaren überkommen ist auch eine um 1530 in Nürnberg gedruckte Flugschrift, die ein motivisch entsprechendes Lied enthält ("Hübscher lieder zwey, das Erst, es wolt ein Rayger fischen…"; s. Götze 1912). Mit dem ähnlichen Eingang "Es wolt guet raiger fischen" ist aus dem Jahr 1603 eine erotische Vogelhochzeit überliefert (Edition A): Sie stammt aus dem handschriftlichen Lautenbuch des Philipp Hainhofer (1578–1647). In dieser Niederschrift geht es unter dem Titel "Der Stigelitz" ähnlich zu wie in dem heute bekannten Lied von der "Vogelhochzeit": "Amsel" und "Trossel" halten Hochzeit und verschiedene andere Vögel eilen herbei, um zu musizieren, die Braut zur Kirche zu führen, sie zu schmücken, mit zu feiern usw. Fünf von insgesamt 37 Strophen sind allerdings recht ordinär (Str. 29, 30 und 33–35). Als Franz Magnus Böhme dieses Lied aus Hainhofers Lautenbuch 1877 unter dem Titel "Vogelhochzeit" in seinem "Altdeutschen Liederbuch" edierte, vermerkte er dazu in beachtlich detaillierter Weise seine absichtlichen Auslassungen "obscöne[r] Strophen" und "undelikater Gesätze" (s. Anmerkung zu Edition A). Anders waren zuvor Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1842) sowie auch Ludwig Uhland (1844/1866) verfahren, die sich in ihren Editionen von Hainhofers "Vogelhochzeit" über das Vorhandensein solcher Textbestandteile stillschweigend hinweg setzten oder den Sing-Kontext romantisierend verklärten.

III. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Lied von der Vogelhochzeit in gedruckten Gebrauchsliederbüchern als unerotisches Lied rezipiert und bekam seine heute bekannte Form. Die Überlieferung ansonsten apokrypher Textbestandteile verschiedener Varianten, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gesungen wurden, ist dem Volksliedforscher Ludwig Erk zu verdanken. Erk sammelte eine ganze Reihe von verschiedenen Fassungen aus mündlicher Überlieferung, darunter eine aus dem Jahr 1839, welche erstmalig die heute bekannte Melodie enthält (Edition B). Sie beginnt "Es wollt' ein Vogel Hochzeit machen" und wurde mit dem auch heute gebräuchlichen Refrain gesungen, der in den älteren Vogelhochzeiten fehlt. Der 13strophige Text ist im schlesischen Idiom gehalten: Er stammt aus Liebichau und wurde Erk von einem Lehrer zugetragen. Die letzten drei Strophen sind erotischen Inhaltes, insofern sie zu Dohle, Krähe und Schwalbe phallische Bilder enthalten (z. B. "Die Schwolbe, die Schwolbe, soat [sagt] sie hättʼ an holbe [einen Halben]"). Erks Zuträger muss weitere vergleichbare Strophen singen gehört haben, wie aus der Legende der Aufzeichnung hervorgeht. 1842 veröffentlichte Erk diese in Schlesien aufgezeichnete Liedfassung unter dem Titel "Vogels Hochzeit", ließ dabei jedoch die anrüchigen Strophen aus und verzichtete auf jeden Hinweis auf volksläufige erotische Konnotationen (Edition C). Diese gesäuberte Fassung des Liedes von der "Vogelhochzeit" wurde nur wenig später in Heinrich Hoffmann von Fallerslebens und Ernst Richters Sammlung "Schlesische Volkslieder mit Melodien" (1842) übernommen. Mit diesen beiden Veröffentlichungen wurde die von moralischen und volkspädagogischen Erwägungen geleitete Unterdrückung der erotischen Liedanteile entscheidend vorangetrieben. In dieser Form konnte die "Vogelhochzeit" in den Kanon deutscher Volkslieder eingehen und selbst in der Sphäre bürgerlicher Salons Aufnahme finden: In einer von Franz Louis Schubert (1804–1868) unter dem Titel "Concordia" herausgegebenen "Anthologie classischer Volkslieder" (1. Auflage 1861) ist die "Vogelhochzeit" als klavierbegleitetes Sololied enthalten (Edition D).

IV. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die "Vogelhochzeit" noch vergleichsweise selten in Gebrauchsliederbüchern belegt. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt eine breite Rezeption des Liedes ein, nachdem es die Wandervogelbewegung für sich entdeckte. In Umlauf sind hier zunächst zwei verschiedene Text-Fassungen, die sich teilweise überschneiden. Während der "Liederborn" von Ludwig Carrière und Walter Werckmeister (1910) eine Fassung von 35 Strophen anbietet, in welcher "Gimpel und Amsel" heiraten und zuletzt "die Meise […] die Hochzeitsreise" bestellt (Edition F 1), druckt der "Zufpgeigenhansl" von Hans Breuer (Erstauflage 1909) 15 Strophen ab, in denen die Drossel als Bräutigam und die Amsel als Braut gefeiert werden (Edition F 2). Hier endet das Lied mit der Strophe vom "Henning" (Hahn), der "Gute Nacht" kräht: "Nun wird die Kammer zugemacht". In späteren von Werckmeister herausgegebenen Liederbüchern ist ebenfalls die Zupfgeigenhansl-Fassung des Liedes abgedruckt (z. B. "Deutsches Lautenlied", 1916), die sich schließlich im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts allgemein durchsetzt.

V. Es gibt Indizien und Belege für das virulente Weiterleben unverhüllt derb-erotischer "Vogelhochzeiten" auch im 20. Jahrhundert. Eine entsprechende Liedfassung mit ergänzenden Strophen "zu 'Zupfgeigenhansl' […] 1911" hielt eine anonyme Aufzeichnung "aus Bonner Studentenkreisen" fest (Edition G). Diese "Vogelhochzeit" war allerdings stark von Vorbildern beeinflusst, die zuvor durch Kleinkunstbühnen und Tonträger Verbreitung gefunden hatten. So enthält das 1906 auf Platte erschienene und in anzüglichem Tonfall vorgetragene Couplet des Vortragskünstlers und selbsternannten "Königs der Bohème" Danny Gürtler (1875–1917) zwei Strophen, die in besagtes Studentenlied eingegangen sind: "Die Elster, die Elster, / die fragt: 'Na, wie gefällt's der?'" (hier gesungen als Str. 8) und "Der Kranich, der Kranich, / der sagt darauf: 'Ich kann nich!'" (Str. 9) (s. Anmerkung zu Edition E). Das "zotige Lied von der Vogelhochzeit" ertöne "heutzutage wieder auf dem Grammophon", klagte deshalb J. W. Bruinier in seiner 1908 vorgelegten populärwissenschaftlichen Studie "Das deutsche Volkslied". Eine etwas unverfänglichere Fassung von Danny Gürtlers Couplet erschien bereits 1904 in der Sammlung "Alt Heidelberg" im Berliner Verlag Alfred Michow (Edition E). Hier endet das Lied nicht mit dem "Gute Nacht"-Krähen des Hahnes, sondern es schließen sich weitere Strophen an, die von den Folgen der Hochzeitsnacht handeln. Die Brautleute "verliegen" sich, am folgenden Tag stellt die Hochzeitsgesellschaft fest: "Die Läden sind noch immer zu" (Str. 12), "Des Nachmittags, es war halb vier, / Da machten sie erst auf die Tür" (Str. 13). Dann heißt es augenzwinkernd weiter: "Die Vöglein all, die Vöglein all / Gratulierten zum ersten Sündenfall" (Str. 14), "Nun ist die Vogelhochzeit aus, / Vielleicht ist schon der Storch im Haus" (Str. 15). Das Couplet endet nicht mit dem "Vidirallala"-Refrain, sondern mit dem Ruf eines Babys: "Mama, Papa, Mama, Papa." Auch diese Liedfassung Gürtlers erfreute sich breiter Bekanntheit, sie fand u. a. Aufnahme in der Posse "Der Juxbaron" (Uraufführung 1913).

VI. Die Popularität der "Vogelhochzeit" zu Beginn des 20. Jahrhunderts spiegelt sich auch in Parodien und Kontrafakturen. Einen einschlägigen Beleg hat der Arbeiterliedforscher Herbert Kleye aus der Zeit des Ersten Weltkriegs überliefert. Es handelt sich um ein Couplet, das 1914 "zur Ankurbelung der Kriegsbegeisterung" in einem Berliner Gartenlokal vorgetragen wurde. Zur Melodie der "Vogelhochzeit" wurde ein "allerneuster Kriegsbericht" (Str. 1) gegeben: "Montenegro und Serbien, / Die müssen beide sterbien" (Str. 2), "Der Franzmann rennt in großer Eile, / Denn bei Longwy gab es Keile" (Str. 3), "Und Hindenburg hat nicht unverzagt / Die Russen in den Sumpf gejagt" (DVA: A 227231). Der bekannte Komiker Karl Valentin (1882–1948) bediente sich der Liedmelodie für seinen "Maskenball der Tiere" ("Die Tiere hier auf Erden all', / die hielten einen Maskenball"). Und der sächsische Humorist und Sänger Arthur Preil (1887–1945) dichtete das Lied von der Vogelhochzeit in "Die Vogelscheidung" um ("Weil Scheidung ein moderner Brauch, / So trennten sich die Vöglein auch!"; Plattenaufnahme 1933).

VII. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte vor allem den Eingang der "Vogelhochzeit" in die Kinderkultur. Zahlreiche Kinderliederbücher warten mit entzückenden Bebilderungen auf, darunter solche, die sich ausschließlich diesem Lied widmen (Abb. 1). Ebenfalls in den Bereich der Kinderfolklore gehört der sorbische Brauch der Vogelhochzeit, ein jahreszeitlicher Heischebrauch, bei welchem sich Kinder als Vogelhochzeiter verkleiden und mit süßem Gebäck beschenkt werden (s. Needon 1931; Nawka 1989). Bei diesem Brauch, der in der Lausitz bis heute gefeiert wird, singt man gegenwärtig auch das Lied von der Vogelhochzeit. Sehr bekannt wurde die "Vogelhochzeit" des Kinderliedermachers Rolf Zuckowski ("Rolfs Vogelhochzeit", 1977), ein Singspiel, das sich in Kindergärten, Kinderzimmern und bei Chören großer Beliebtheit erfreute (und noch erfreut). Zuckowski verwendet das Lied von der Vogelhochzeit mit neuem Text als Rahmen für seine "Geschichte in 12 Liedern und Bildern". Einspielungen des Kinderliedes von der Vogelhochzeit finden sich von den verschiedensten Interpreten, darunter zahlreiche Kinderchöre – auch die Wiener Sängerknaben – wie auch diverse Schlagersternchen; selbst eine Jazz-Version für Kinder ist belegt ("Hoppel Hoppel Rhythm Club" Vol. 2, 2008).

VIII. Das Lied von der "Vogelhochzeit" ist auch im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert so populär, dass seine Melodie immer wieder für Parodien und Kontrafakturen benutzt wird. Ein solches Beispiel ist ein Geburtstags-Trinklied, das um 2009 in Südbaden kursierte: "Wer heut' mit uns nicht singt und lacht" (Edition H). Ebenfalls im feucht-fröhlichen Miteinander angesiedelt ist ein um 1995 selbst hergestelltes "Drehdich" (Abb. 2): Das Absingen des spiralförmig notierten Textes, das bereits im nüchternen Zustand einige Disziplin erfordert, ist mit erhöhtem Alkoholgenuss umso schwieriger. Weitere Parodiebeispiele sind Lieder über die Hochzeit der Blumen (z. B. DVA A 202922, 1964) oder der Fische. Das Lied von der "Vogelhochzeit" hat auch Horst Haitzinger zu einer politischen Karikatur angeregt, die die Parteiensituation in der BRD im März 1989 humorvoll skizziert (Abb. 3). Der Musiker und Komödiant Helge Schneider baut das Lied von der "Vogelhochzeit" gerne in seine Shows ein, indem er sich vom Publikum Vogelnamen zurufen lässt, auf die er quasi spontan neue Reime erfindet. Dies hat seinerseits zu Nachahmungen auf privaten Feiern geführt. Doch auch Belege erotischer "Vogelhochzeiten" lassen sich, abseits des Wiederabdruckes des oben (V.) erwähnten Studentenliedes (Brednich 1979), im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert weiterhin finden. So kursieren im Internet verschiedene derbe Fassungen, u. a. auf Seiten, die Anregungen zur Ausgestaltung von Hochzeitsfeiern geben.

JOHANNA ZIEMANN
(September 2012)



Literatur
  • John G. Kunstmann: Nineteenth-Century and Early Twentieth-Century Interpretations of the Vogelhochzeit. In: Studies in German Literature of the Nineteenth and Twentieth Centuries. Festschrift for Frederic E. Coenen. Hrsg. von Siegfried Mews. Chapel Hill 1970, S. 1–10.

Editionen und Referenzwerke
  • Rolf W. Brednich: Erotische Lieder aus 500 Jahren. Texte und Noten mit Begleit-Akkorden. Frankfurt am Main 1979, S. 41f. (Nr. 15).
  • Deutsche Volkslieder. Texte und Melodien. Hrsg. von Lutz Röhrich und Rolf Wilhelm Brednich. Bd. 2: Lieder aus dem Volksleben (Kap. IX. Scherz- und Spottlieder). Düsseldorf 1967, S. 512–516 (Nr. 73a-c).
  • Erk/Böhme 1893, Bd. 1, S. 510–517 (Nr. 163a-g).
  • Böhme, Altdeutsches Liederbuch 1877, S. 327–330 (Nr. 251).
  • Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder gesammelt von L. A. v. Arnim und Clemens Brentano, Bd. 4. Nach A. v. Arnim's handschriftlichem Nachlaß hrsg. von Ludwig Erk. Berlin 1854, S. 258–260 (Flugblattlied "Es wollt ein Reiger fischen", Nürnberg um 1533) und S. 260–265 (Hainhofer 1603).
  • Ludwig Uhland: Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder mit Abhandlungen und Anmerkungen. Bd. 1, Abt. 1: Liedersammlung. Stuttgart und Tübingen 1844, S. 34–43 (Nr. 10 A u. B); Bd. 1, Abt. 2. Stuttgart und Tübingen 1845, S. 998 (Quellenangaben); Bd. 2: Abhandlungen. Stuttgart 1866, S. 75–78.
  • Schlesische Volkslieder mit Melodien, aus dem Munde des Volks gesammelt und hrsg. von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter. Leipzig 1842, S. 72–75 (Nr. 43).

Weiterführende Literatur
  • Christine Shojaei Kawan: Tierhochzeit. In: Enzyklopädie des Märchens, Bd. 13/2. Hrsg. von Rolf Wilhelm Brednich. Berlin und New York 2010, Sp. 618–622.
  • Joachim Lüdtke: Die Lautenbücher Philipp Hainhofers. Göttingen 1999 (Abhandlungen zur Musikgeschichte 5); zu "Der Stigelitz" S. 199–201 u. S. 279.
  • Blasius und Tomasz A. Nawka: Vogelhochzeit. Ein sorbischer Brauch. Bautzen 1989.
  • Heinrich Sievers (Hrsg.): Das Wienhäuser Liederbuch. Wolfenbüttel 1954. ("De kuckuk und de reygere"; Faksimile-Band Blatt 1v).
  • Paul Alpers (Hrsg.): Das Wienhäuser Liederbuch (von 1470). Celle 1951, S. 123f. (Nr. 44: "De kuckuk unde de reigere").
  • [H.] Kunstmann: Vogelhochzeit. In: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Hrsg. von Eduard Hoffmann-Krayer und Hanns Bächtold-Stäubli, Bd. 8. Berlin und Leipzig 1936/37, Sp. 1679–1681.
  • R. Needon: Die Lausitzer Vogelhochzeit. In: Mitteldeutsche Blätter für Volkskunde 6 (1931), S. 24–28.
  • Alfred Goetze (Hrsg.): Die älteste deutsche Vogelhochzeit […]. Zwickau 1912 (Zwickauer Facsimiledrucke 11).
  • J. W. Bruinier: Das deutsche Volkslied. Über Wesen und Werden des deutschen Volksgesanges, 3. umgearb. u. verm. Aufl. Leipzig 1908 (Zitat über das "zotige Lied von der Vogelhochzeit", S. 14).
  • Marcus Landau: Thierhochzeiten. In: Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte, Neue Folge 1 (1887/88), S. 372f.
  • Friedrich Köhler: Die Mutterschule. Dritter Theil: Mährchen, Sagen und andere Erzählungen. Berlin 1840, S. 1f. (Nr. 1).


Quellenübersicht
  • Ungedruckte Quellen: sehr viele Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung
  • Gedruckte Quellen: vereinzelt auf Flugschriften, überaus häufig in Gebrauchsliederbüchern, viele sonstige Rezeptionsbelege
  • Bild-Quellen: gelegentlich auf Liedpostkarten, zahlreiche Illustrationen in Kinderliederbüchern
  • Tondokumente: sehr viele Tonträger
Berücksichtigt werden hier primär Quellen, die im Deutschen Volksliedarchiv (DVA) erschlossen sind. Hinsichtlich der Tonträger wurden auch die Bestände des Deutschen Musikarchivs (Leipzig) miteinbezogen.



Zitiervorschlag
Johanna Ziemann: Ein Vogel wollte Hochzeit machen (2012). In: Populäre und traditionelle Lieder. Historisch-kritisches Liederlexikon. URL: <http://www.liederlexikon.de/lieder/ein_vogel_wollte_hochzeit_machen/>.


© Deutsches Volksliedarchiv

last modified 16.04.2013 09:17
 

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