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Liederlexikon

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You are here: Home Lieder Das neue Lied von dem versoffnen Fahnenschmied Abb. 1: Politische Karikatur 1851
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Abb. 1: Das neue Lied, das neue Lied von dem versoffnen Pfannenschmied

(Politische Karikatur 1851)


Abbildung Politische Karrikatur Das neue Lied, das neue Lied von dem versoffnen Pfannenschmied


Fliegende Blätter Nr. 290, Bd. 13 (1851), S. 15.


Editorische Anmerkung:
In dieser politischen Karikatur wird die Figur des "deutschen Michels" als "versoffner Pfannenschmied" dargestellt, der nach der gescheiterten Revolution von 1848 niedergeschlagen in seiner Werkstatt hockt. Im Gegensatz dazu zeigt der nicht identifizierte Illustrator seinen mit charakteristischen Attributen (z. B. mit ‚germanischer‘ Haartracht) gezeichneten "deutschen Michel" zu Beginn des Revolutionsjahres 1848 noch voller Optimismus und Tatendrang (vgl. u. a. Fliegende Blätter Nr. 140, S. 157). Dass alles beim Alten bleiben würde, antizipierte an gleicher Stelle jedoch bereits Ende 1847 W. E. Thrun (d. i. Georg Emanuel Haas) in seinem Gedicht "Der urdeutsche Michel" (Nr. 2 der Serie "Deutsche Lieder"): Auf "Deutschland über Alles" und andere patriotische Gesänge, die der "urdeutsche Michel" sich notiert, folgt zuletzt "Das alte Lied, das alte Lied / Von dem versoffnen Pfannenschmied" (Fliegende Blätter Nr. 123, S. 19f.). Haas knüpfte mit "Der urdeutsche Michel" an Heinrich Heines 1844 veröffentlichtes Gedicht "Zur Beruhigung" an.
last modified 26.06.2013 10:56
 

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